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Grafische Darstellung von automatisiertem Schienenverkehr mit verschiedenen Schienenfahrzeugen

Quelle: RailCampus OWL

Motivation

Die Mobilität der Zukunft erfordert eine individuelle Zugänglichkeit zu öffentlichen Verkehrssystemen, die bedarfsorientiert und nutzerfreundlich für Reisende sein muss und zudem intermodal, klima-, umwelt- und ressourcenfreundlich, bezahlbar, wirtschaftlich, intelligent und resilient ist. Dafür sind automatisiertes Fahren, intelligente Verkehrsführung, digitale Konnektivität und vernetzte Mobilität erforderlich. Das System Bahn wird eine entscheidende Rolle als Backbone spielen, was in ländlichen Räumen neue Fahrzeugansätze und automatisierte Verkehre, Reaktivierungen von Strecken und neue Schnittstellen für Verkehrsträger zum heutigen Bahnsystem erfordert.

Projektziel

Kernziel ist, ATO-Verkehre (GoA-4) erstmals mit neuen, kleinen Schienenfahrzeugen wie dem MONOCAB oder dem Zweiwege-Fahrzeug als automatisierten Verkehr auf der Schiene zu demonstrieren. Dazu werden Fahrten am RailCampus OWL und auf einer Strecke im Extertal ermöglicht. Dabei werden als weitere Teilziele wichtige ATO-Technologieelemente und -Randbedingungen erarbeitet, die für zukünftige Systementwicklungen eine Basis für Tests und Zulassungen sein können. Damit verbunden ist die stärkere Etablierung des RailCampus OWL, die nachhaltige Vernetzung zwischen den DZM-Partnern und eine Stärkung von Wissenschaftsdialog und Transfer im Kontext der intelligenten Bahntechnolien.

Umsetzung

Die Arbeit erfolgt in 5 vernetzten Teilprojekten. TP1 adressiert grundlegende ATO-Herausforderungen: Perzeption und Objekterkennung, Intelligente Regelung, Lokalisation und Kommunikation, Condition Monitoring sowie Safety&Security. TP2 nimmt Zulassungsfragen und rechtliche Rahmenbedingungen für neuartige automatisierte Fahrzeugkonzepte auf der Schiene in den Blick. TP3 realisiert die Demonstration der ATOAutomatic Train Operation-Funktionalität, nach Integration von aus TP1 und TP2 verfügbaren Technologien in Demonstratoren. TP4 befasst sich mit Nutzerakzeptanz und Wissenschaftsdialog und im TP5 stehen die Vernetzung im Bahnsektor, mit regionalen Mobilitätsprojekten und innerhalb des DZM im Fokus.

VerbundkoordinatorTechnische Hochschule OWL
Projektvolumen14,5 Mio.
(davon 85 % Förderung durch BMDV)
Projektlaufzeit01/2024 – 12/2026
Projektpartner
  • Fraunhofer-Gesellschaft e.V.
  • Hochschule Bielefeld
  • Universität Bielefeld
  • Universität Paderborn
  • DB Systemtechnik GmbH
  • HARTING Stiftung & Co. KG
  • Pilz GmbH & Co. KG
  • Wölfel Engineering GmbH + Co. KG
AnsprechpartnerBundesministerium für Digitales und Verkehr
Matthias Steinbach
Tel.: +49 30 18300 2439
E-Mail: matthias.steinbach@bmdv.bund.de | www.bmdv.de