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Grafik mit Diagramm des Projektes

Quelle: iRights.Lab

Problemstellung

Digitale Zwillinge sind als digitales Abbild von physischen Objekten und Systemen eine sinnvolle Begleitung für deren Optimierung. So können einzelne Phasen oder der gesamte Lebenszyklus eines komplexen Infrastruktur- oder Bauvorhabens, von der Planung, Genehmigung und Bau, über den Betrieb, die Verwaltung und das Management bis hin zur Umnutzung, abgebildet werden. Solche datenbasierten, virtuellen Simulationen können eine passgenauere und ressourcenschonende Umsetzung ermöglichen. Vielen (potentiellen) Anwendern fehlt jedoch ein umfassender Überblick über die konzeptionellen Ansätze, die daraus resultierenden Anwendungsfälle sowie Umsetzungsmöglichkeiten, die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen inkl. der notwendigen praktischen Schritte für das Planen und Einführen von digitalen Zwillingen.

Projektziel

Ziel des Projekts ist es daher, die wesentlichen Anwendungsmöglichkeiten von digitalen Zwillingen in den Bereichen Infrastruktur, Bau und Wohnen hinsichtlich ihrer Potentiale, Herausforderungen, Umsetzungspraktiken und Wirkungslogiken zu identifizieren und potenziellen Anwendern praxisorientiert in Form eines Baukastensystems zu vermitteln. Zudem werden die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse stärker in der Fachöffentlichkeit verankert. Nicht zuletzt sollen Handlungsempfehlungen und Strategien für politische Akteure entstehen, um deren fachlich fundierte Sichtbarkeit im Themenbereich zu stärken und über ihren Handlungsrahmen Anreize für die Digitalisierung von Infrastruktur- Bauprojekten zu geben.

Durchführung

Das Projekt widmet sich dieser Zielsetzung, indem zunächst ein umfassender Überblick über alle Aspekte der Planung und Implementierung von digitalen Zwillingen erstellt wird. Hierfür werden bestehende Strategien, Konzeptionen, Anwendungsakteuren und -fälle digitaler Zwillinge identifiziert, analysiert und Best Practices herausgearbeitet. Im Ergebnis wird eine Handlungsanleitung in Form eines anwendungsorientierten Baukastensystems zu Konzeption, Aufbau und Betrieb von digitalen Zwillingen zur Verfügung gestellt. Die fachliche Fundament basiert dabei auf intensiven Recherchen im Zusammenspiel mit einem stetigen, strukturierten Austausch mit der Fachöffentlichkeit. Der Anwendungsfall Schiene wird vertiefend betrachtet, um ein Schlaglicht auf einen Verkehrsträger zu werfen.

ProjektkoordinatoriRights.Lab GmbH, Berlin
FKZ: DK24 836.2/10702
Projektvolumen889.778,00 Euro
(davon 90% Förderung durch BMDV)
Projektlaufzeit01/2023 – 12/2024
Projektpartner--
AnsprechpartneriRights.Lab GmbH
Johanna Washington
E-Mail: digitale-zwillinge@irights-lab.de
Tel: +49 (0) 30 403 677 248