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Die Digitalministerinnen und -minister der G20-Staaten tauschen sich im Rahmen des G20-Digitalministerprozesses zu verschiedenen digitalpolitischen Themen aus, um eine sichere, vernetzte, nachhaltige und inklusive digitale Wirtschaft zu fördern.

Deutschland hat während seiner G20-Präsidentschaft 2017 mit der Gründung der G20 Digital Economy Task Force (DETF) erstmals einen Digitalministerprozess im Kreis der G20 initiiert. Die nachfolgenden Präsidentschaften Argentiniens (2018) sowie Japans (2019) und Saudi-Arabiens (2020) setzten den engen Austausch zu digitalpolitischen Themen fort. Unter der italienischen G20-Präsidentschaft 2021 haben die G20 Digitalministerinnen und -minister beschlossen, die DETF in eine ständige Digital Economy Working Group (DEWG) zu überführen.

Die DEWG bereitet das jährliche Treffen der G20 Digitalministerinnen und -minister in mehreren Arbeitsgruppensitzungen vor. Abhängig von den Schwerpunkten der jeweiligen G20-Präsidentschaft befasst sich die DEWG u.a. mit folgenden Themen

  • Digitale öffentliche Infrastruktur
  • Sicherheit in der digitalen Wirtschaft
  • Digitale Fähigkeiten
  • Freie Datenflüsse mit Vertrauen
  • Vertrauenswürdige künstliche Intelligenz

Am 1. Dezember 2022 hat Indien den Vorsitz der G20 übernommen. Das „Outcome Document and Chair’s Summary“, das die G20-Digitalministerinnen und -minister am 19. August 2023 beim Digitalministertreffen in Bengaluru verabschiedet haben, ist hier abrufbar. Am 1. Dezember 2023 wird Brasilien die G20-Präsidentschaft von Indien übernehmen.