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Gruppenfoto mit Volker Wissing auf der E-Fuels-Konferenz

Quelle: BMDV

E-Fuels im Fokus: Eine nachhaltige Zukunft für den Verkehrssektor“ – unter diesem Motto versammelten sich fast 80 Expertinnen und Experten aus 11 Ländern, um über die Bedeutung von E-Fuels in den damaligen Verkehrsstrategien zu diskutieren und zukünftige Potenziale zu bewerten.

Bundesminister Volker Wissing:

Wir haben einen wahren Schatz an Wissen, an Forschung und auch an vorhandenen Strukturen, was E-Fuels angeht weltweit – alleine es fehlt an einer guten internationalen Vernetzung. Die ist erforderlich, denn wir brauchen international abgestimmte Regeln, wir brauchen international einheitliche Zertifizierung, wir brauchen einheitliche Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards.

Volker Wissing auf der E-Fuels-Konferenz

Quelle: BMDV

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der E-Fuels-Konferenz

Quelle: BMDV

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der E-Fuels-Konferenz

Quelle: BMDV

Foto von der E-Fuel Konferenz

Quelle: Sabine Grothues

Am Morgen fand zunächst ein politischer Austausch auf Ministerebene statt. Neben Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, nahmen auch Fusae Ōta, Vizeministerin für Wirtschaft, Handel und Industrie, Japan, Marius Skuodis, Verkehrsminister Litauens, Martin Kupka, Minister für Transport, Tschechische Republik, und Mohammed Abdeljalil, Minister für Transport und Logistik, Königreich Marokko teil. Bei diesem konstruktiven Gedankenaustausch stand insbesondere die Bedeutung von E-Fuels in den unterschiedlichen Ländern und Sektoren im Fokus. Auf der anschließenden Konferenz diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus der Forschung und Industrie gemeinsam mit den politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich bei der Herstellung und Nutzung von E-Fuels ergeben.

Bundesminister Volker Wissing:

Wir brauchen E-Fuels, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Strombasierte synthetische Kraftstoffe sind eine wichtige und notwendige Ergänzung zur Elektromobilität. Wir werden den Verkehr schneller dekarbonisieren können, wenn wir uns alle technologischen Möglichkeiten offenhalten. Ein erfolgreicher Markthochlauf von E-Fuels setzt eine umfassende politische Unterstützung voraus – und zwar weltweit. Unser Ziel ist, uns über einheitliche Standards und einen rechtlichen Rahmen zu verständigen, die aktuell noch hohen Kosten zu reduzieren und die Produktionskapazitäten zu steigern. Für Industrie und Investoren sind Rechts- und Planungssicherheit notwendige Voraussetzungen. Auf unserer Konferenz in München haben wir einen internationalen E-Fuels-Dialog angestoßen, den wir jetzt kontinuierlich fortsetzen wollen, damit wir strombasierte Kraftstoffe für alle Verkehrsträger verfügbar machen können. Unsere Partner können sicher sein: Auf Deutschland ist Verlass – als Akteur bei der klimafreundlichen Umgestaltung der Mobilität, aber auch als langfristiger Partner für klimafreundliche Kraftstoffe.

Auf der Konferenz diskutierte Bundesminister Dr. Wissing gemeinsam mit den hochrangigen internationalen Gästen die neuesten Entwicklungen rund um das Thema E-Fuels. In drei Diskussionsrunden wurden Nutzungsmöglichkeiten betrachtet, erfolgreiche Strategien für die Produktion von E-Fuels beleuchtet und innovative Lösungen zur Förderung des Markthochlaufs diskutiert:

In Diskussionsrunde I wurde die Rolle von E-Fuels in Luftfahrt, Schifffahrt und Straßenverkehr beleuchtet. Mit Impulsen von Experten wie Dr. Michael Steiner von Porsche und Nicole Dreyer-Langlet von Airbus erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke!

Diskussionsrunde II widmete sich der Herstellung von E-Fuels, ihren Potenzialen und Herausforderungen. Experten wie Prof. Dr. Meike Jipp vom German Aerospace Center sprachen über die Zukunft der Produktion.

In Diskussionsrunde III ging es um den Markthochlauf von E-Fuels und Möglichkeiten zur flächendeckenden Verfügbarkeit. Prominente Vertreter wie Jost Lammers vom Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Holger Lösch vom Bundesverband der Deutschen Industrien und Dr. Marcus Bollig, technischer Direktor vom Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V. waren dabei.

Die Konferenz endete mit einer Pressekonferenz, bei der Volker Wissing, Martin Kupka und Fusae Ōta ihre Einblicke teilten.

Die E-Fuels-Konferenz ist der Startschuss für Weiteres. Der internationale E-Fuels-Dialog geht auf fachlicher und auch auf politischer Ebene weiter, um diese Aufgaben anzugehen: internationale Zertifizierung, die Schaffung einheitlicher Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards, um einen globalen Markt zu haben.

Bundesminister Volker Wissing:

Wir müssen wissen, was für E-Fuels wir erwarten und was für E-Fuels wir auch international handeln wollen. Nur dann kann auch ein internationaler Markt entstehen.

Volker Wissing im Gespräch auf der E-Fuels-Konferenz

Quelle: BMDV

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der E-Fuels-Konferenz

Quelle: BMDV

Foto von der E-Fuel Konferenz

Quelle: Sabine Grothues

Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der E-Fuels-Konferenz

Quelle: BMDV

Kleine Presseschau

FAZ: Wissing startet internationale E-Fuels-Initiative

Tagesspiegel Backgrund: „Ohne E-Fuels geht es nicht“ (Paywall)

DVZ: Wissing wirbt bei Münchner Konferenz für E-Fuels (Paywall)