Am 19. & 20. Juni findet die 6. NaKoMo-Jahreskonferenz: „nachhaltig. mobil. planen. – Für lebenswerte und leistungsfähige Städte und Regionen“ in Berlin statt.

Die Konferenz steht ganz im Zeichen der nachhaltigen urbanen Mobilitätsplanung und setzt den Fokus auf die von der EU-Kommission entwickelten SUMP-Leitlinien für „Sustainable Urban Mobility Plans“ (SUMPs).

Im Rahmen der Veranstaltung stellt das BMDV das nationale Unterstützungsprogramm „nachhaltig. mobil. planen.“ vor. Darüber hinaus erwartet Sie ein vielfältiges Programm bestehend aus Fachbeiträgen, Podiumsdiskussionen sowie interaktiven Austauschformaten. Bundesminister Dr. Volker Wissing wird die Konferenz eröffnen und den Startschuss für das Portal des Unterstützungsprogramms geben. Im Mittelpunkt des ersten Tages stehen eine Einführung in das vielfältige Themenfeld der nachhaltigen Mobilitätsplanung sowie der politische Rahmen. Der zweite Tag der Konferenz steht ganz im Sinne des Austauschs, der in verschiedenen Informations- und Dialogformaten angeregt wird.

Wir freuen uns darauf Sie als Gast im BMDV begrüßen zu dürfen. Informationen rund um die Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt die Transformation hin zu nachhaltiger und emissionsarmer Mobilität in Kommunen, Gemeinden und Landkreisen. Das Programm nachhaltig. mobil. planen. leistet damit einen Beitrag zur Erhöhung der umweltschonenden Verkehrsangebote sowie zur Verschiebung des Modal Split zugunsten des Umweltverbundes.

Bereits seit 2020 fördert das BMDV Mobilitätskonzepte mit dem Ziel, Kommunen mit besonders hohen Stickstoffdioxid (NO2)-Belastungen bei der Reduzierung von Luftschadstoffen zu unterstützen. Die Mobilitätskonzepte der Städte Augsburg, Frankfurt am Main, Ludwigsburg und Köln richten sich nach den SUMP-Leitlinien der EU-Kommission.

Seit 2023 unterstützt das BMDV mit einer neuen Bundesförderung Kommunen gezielt bei der Erstellung oder Fortschreibung von nachhaltigen urbanen Mobilitätsplänen nach den Leitlinien der EU-Kommission für Sustainable Urban Mobility Plans (SUMPs) sowie für prozessbegleitende Maßnahmen.

Der erste Förderaufruf für nachhaltige Mobilitätskonzepte wurde im September 2023 veröffentlicht, der auf großes Interesse gestoßen ist. Insgesamt wurden 17 Vorhaben mit einem Volumen von rund 5,2 Mio. € gefördert. Die aktuelle Projektliste finden Sie hier.

Daran anknüpfend wurde am 10. Juni 2024 ein weiterer Förderaufruf für nachhaltige Mobilitätskonzepte im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ gestartet. Es wird zum zweiten Mal die Erstellung oder Fortschreibung von nachhaltigen urbanen Mobilitätsplänen nach den Leitlinien der EU-Kommission für SUMPs sowie prozessbegleitende Maßnahmen gefördert. Damit unterstützt das BMDV weiterhin die Gestaltung nachhaltiger Mobilität in Städten und Gemeinden.

Einfach und schnell beantragen:

Ab sofort können Antragsberechtigte bis zum 19.07.2024 ihre Projektskizzen via Easy Online einreichen. Dabei umfasst die Skizze ein schnell und simples auszufüllendes Formular, welches Sie unten auf dieser Seite herunterladen können, sowie einen Zeit- und Ausgabenplan.

Gemäß der Förderrichtlinie gelten grundsätzlichen die folgenden wesentlichen Förderbedingungen:

• Antragsberechtigt sind alle deutschen Städte und Gemeinden sowie Landkreise und Zweckverbände, an denen eine deutsche Stadt, Gemeinde oder ein Landkreis beteiligt sind.
• Es können Projekte mit einer Laufzeit bis zum 30.06.2027 gefördert werden.
• Der Basisfördersatz beträgt 65 Prozent. Für finanzschwache Kommunen kann die Förderquote auf bis zu 80 Prozent angehobenen werden.
• Die Projektauswahl erfolgt in einem zweistufigen Verfahren (Skizzen- und Antragsphase). Im ersten Schritt des Verfahrens ist lediglich ein einfaches Skizzenformular sowie ein Zeit- und Ausgabenplan einzureichen.
• Gefördert werden die Erstellung und Fortschreibung von nachhaltigen urbanen Mobilitätsplänen durch Kommunen oder in kommunalen Zusammenschlüssen sowie prozessbegleitende Maßnahmen wie beispielsweise Verkehrsmodellierungen oder Beteiligungsverfahren.

Am Dienstag, den 25.06.2024 findet um 10:00 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung zum neuen Förderaufruf statt. Nutzen Sie die Veranstaltung gerne, um Ihre Fragen rund um die Skizzeneinreichung, Antragsstellung und Förderung zu stellen. Bei Interesse können Sie sich hier dafür anmelden und erhalten im Vorfeld die Einwahldaten.

Nutzen Sie bei Fragen außerdem gerne unsere FAQ oder wenden Sie sich an den Projektträger (VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und TÜV Rheinland Consulting GmbH):

VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Alexandra Pinto
Steinplatz 1
10623 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 31 00 78 534
Fax: +49 (0) 30 31 00 78 225
E-Mail: sump@vdivde-it.de

Ein kontinuierliches Monitoring ist bei der nachhaltigen Mobilitätsplanung unerlässlich. Zielerreichung- und Wirksamkeit der Maßnahmen müssen kontinuierlich überprüft werden.

Hierfür bedarf es messbarer Indikatoren. Für eine systematische Evaluation braucht es ein allgemeingültiges Indikatorensystem.

Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein für Kommunen handhabbares System zu entwickeln und folgend den Kommunen dieses in einer praxistauglichen Handreichung zur Verfügung zu stellen.

Das Projekt ist im November 2022 gestartet und soll im Jahr 2024 enden. Ein Einblick in das Projekt wird auf der 6. NaKoMo Jahreskonferenz am 19. und 20. Juni 2024 in Form einer Präsentation gegeben.

Ziel des Forschungsprojekts war es, einen Überblick über den Status quo der bereits erstellten Mobilitätspläne in den Großstädten Deutschlands auf Basis von Kriterien für Sustainable Urban Mobility Plans zu erhalten. Zudem sollte eruiert werden, wie bestehende Pläne ggf. ergänzt und weiterentwickelt werden könnten.

Dafür wurden im Zeitraum zwischen Oktober 2022 und Juni 2023 auf Basis öffentlich verfügbarer und zugänglicher Informationen bestehende Planwerke untersucht.

Im Rahmen eines Webinars am 22. Februar 2024 wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts den untersuchten Städten vorgestellt. Die Präsentation sowie den Abschlussbericht finden Sie untenstehend unter Weiterführende Informationen.