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Oberprüfungsamt in Bonn beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Robert-Schuman-Platz 1
Oberprüfungsamt in Bonn beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Robert-Schuman-Platz 1

Quelle: BMDV

Das Referat Z 14 – Sonderstelle Oberprüfungsamt für das technische Referendariat bei Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit Dienstsitz in Bonn – hat die Hauptaufgabe das Prüfungswesen für das technische Referendariat zu betreuen.

Das Oberprüfungsamt

  • sichert die Qualität der verwaltungsbezogenen Ausbildung in allen klassischen Bereichen,
  • orientiert sich an den Leistungsprofilen, die die Einstellungsbehörden von Assessorinnen und Assessoren zugrunde legen sowie an der beruflichen Praxis,
  • nutzt den Sachverstand und die Berufserfahrung seiner in unterschiedlichen Verwaltungen, Hochschulen oder der privaten Wirtschaft tätigen Prüferinnen und Prüfer,
  • zeichnet herausragende Prüfungsleistungen aus und trägt damit zur beruflichen Förderung von besonders qualifizierten Absolventinnen und Absolventen bei,
  • vertritt die Belange der einzelnen Prüfungsausschüsse nach außen und trägt damit zur besseren Information über das technische Referendariat, der Großen Staatsprüfung und das Staatsexamen bei,
  • prüft kein auswendig gelerntes Wissen, sondern erwartet ein solides Grundwissen, Verständnis für Zusammenhänge, Kenntnisse über Hintergründe und einen eigenen Standpunkt,
  • stellt in allen Prüfungsausschüssen vergleichbar hohe Anforderungen und legt bei der Bewertung der Prüfungsleistungen objektive Beurteilungsmaßstäbe an.

Die flexible Organisation ermöglicht es, die Fähigkeiten aller Beteiligten optimal in das Prüfungsgeschehen einzubringen.

Das Zusammenwirken aller Kolleginnen und Kollegen im Oberprüfungsamt und den Prüfungsausschüssen wird getragen durch Vertrauen, Anerkennung und Motivation.

Das Oberprüfungsamt für das technische Referendariat wurde am 8. Oktober 1946 in Bad Harzburg (damals noch unter dem Titel Oberprüfungsamt für die höheren technischen Verwaltungsbeamten) gegründet. Grundlage ist das „Übereinkommen über die Errichtung eines gemeinschaftlichen Oberprüfungsamtes deutscher Länder und Verwaltungen für das technische Referendariat“. Ziel der Einrichtung ist seit mehr als 72 Jahren die zentrale, gemeinsame Betreuung des Ausbildungs- und Prüfungswesens für die aktuell dreizehn Prüfungsausschüssen, in denen die Zusatzqualifikation des technischen Referendariats angeboten wird.

Mit der Wiedervereinigung der Bundesrepublik sind die neuen Bundesländer - mit Ausnahme des Freistaates Sachsen - zeitnah im Jahr 1992 dem Übereinkommen zur Errichtung eines Oberprüfungsamtes beigetreten. Der Freistaat Sachsen ist erst seit Oktober 2000 - mit Ausnahme des Prüfungsausschusses Geodäsie und Geoinformation - Mitglied im Kuratorium des Oberprüfungsamtes, regelt die Ausbildung der technischen Referendarinnen und Referendare aber nach wie vor in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern, der ebenso wie das Bundesland Baden-Württemberg nicht dem Kuratorium des Oberprüfungsamtes angehört. Das Land Berlin war mit Ablauf des Jahres 2006 aus dem Kuratorium ausgeschieden. Über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren wurde keine Laufbahnausbildung für den höheren technischen Verwaltungsdienst durchgeführt. Seit dem Jahr 2015 stellt die Mitgliedsverwaltung Berlin wieder Referendarinnen und Referendare in verschiedenen Prüfungsausschüssen (insgesamt jährlich ca. 15 bis 20 Referendarinnen bzw. Referendare) ein und bildet diese aus. Einige Mitgliedsverwaltungen sind zwar im Kuratorium vertreten, bilden jedoch keine technischen Referendare aus (z.B. Bremen und die kommunalen Spitzenverbände). Mit Wirkung vom 16. Mai 2018 ist des Bundesministerium des Innern, Bau und Heimat dem „Übereinkommen“ gem. Art. 1 Abs. 2 beigetreten. Mit Schreiben vom 2. Juli 2018 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gem. Art. 2 in Verbindung mit Art. 16 des „Übereinkommens“ seinen Rücktritt vom „Übereinkommen“ zum Ende des Geschäftsjahres 2018 erklärt.

Jährlich legen rund 265 Referendarinnen und Referendare in 13 Prüfungsausschüssen die Große Staatsprüfung/das Staatsexamen vor dem Oberprüfungsamt ab. So wurden seit seiner Gründung 1946 mehr als 19.000 Kandidatinnen und Kandidaten geprüft. Derzeit sind ca. 850 Prüferinnen und Prüfer aus ganz Deutschland beim Oberprüfungsamt tätig.

Das Oberprüfungsamt für das technische Referendariat war zunächst bis zum 31. August 2008 eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des damaligen Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und ist seitdem beim heutigen Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) als Referat eingegliedert. Damit verbunden war der Umzug vom vorherigen Standort Frankfurt am Main nach Bonn.

Oberprüfungsamt für das technische Referendariat (Referat Z 14) beim
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Robert-Schuman-Platz 1
53175 Bonn

aus Richtung Hauptbahnhof
U-Bahn-Linie 66 bis Robert-Schuman-Platz
U-Bahn-Linien 16 und 63 bis Deutsche Telekom/Olof-Palme-Allee
Buslinie 623 bis Robert-Schuman-Platz

aus Richtung Flughafen Köln/Bonn
Buslinie SB 60 bis Hauptbahnhof

aus Richtung Bonn-Bad Godesberg
Buslinie 614 bis Robert-Schuman-Platz
Buslinie 610 bis Volksbank-Haus
U-Bahn-Linien 16 und 63 bis Deutsche Telekom/Olof-Palme-Allee