Alle aktuellen Inhalte Alle aktuellen Inhalte
Die Auszubildenden der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung überreichen ein Geschenk an Malu Dreyer und Volker Wissing – eine Pflanze.

Quelle: BMDV

Im Rahmen eines Besuches der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde ein durch Auszubildende der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) naturnah fertiggestellter Uferabschnitt der Ahr übergeben. Nach der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr haben über 100 Auszubildende der WSV im Bereich Wasserbau im Zeitraum von Dezember 2021 bis Mitte Juli 2022 das Ufer der Ahr instandgesetzt und damit die Kommune vor Ort unterstützt. Das Azubiprojekt ist Teil der Hilfeleistungen der WSV beim Wiederaufbau in den Katastrophengebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

→ Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.

Volker Wissing:

Was hier im Ahrtal vor einem Jahr passierte, war eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte unseres Landes. Diese unfassbare Tragödie kostete viele Menschenleben und verursachte Zerstörungen ungeahnten Ausmaßes. Sie hinterließ Verwüstung, Verzweiflung und Leid. Doch es gab auch Zeichen für Mut und Hoffnung: Das waren der Zusammenhalt der Menschen, die beeindruckende Hilfsbereitschaft sowie der unermüdliche Einsatz der vielen hauptamtlichen und freiwilligen Helfer.

Dazu zählten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. So haben zum Beispiel mehr als 260 WSV-Beschäftigte 18 Wochen lang hier bei Aufräumarbeiten geholfen. Ich danke den 100 Auszubildenden, die in den vergangenen Monaten das zerstörte Ufer neu gestaltet haben – und zwar naturnah. Wir können nun eine Uferbefestigung übergeben, die nachhaltig und in einer neuartigen Bauweise errichtet wurde – der Lebendbauweise.

Wir sind noch lange nicht am Ziel. Es bleibt eine Menge zu tun. So auch bei der Infrastruktur, also bei Gleisen und Straßen. Auf Hochtouren laufen die Arbeiten für den Wiederaufbau der Ahrtalbahn. Reisende können voraussichtlich Ende des Jahres 2025 wieder durchgängig von Remagen bis Ahrbrück mit der Bahn fahren. 14 km Schiene, 70 km Straße und über 100 Brücken werden so wiederaufgebaut, dass sie klimaresilienter und für künftige Extremwetterlagen besser gerüstet sind. Die Folgen des Hochwassers werden die Region, Politik sowie die Bürgerinnen und Bürger noch eine ganze Weile beschäftigen. Umso wichtiger ist es, Zwischenerfolge zu würdigen.

Auszubildende zeigen die von ihnen fertiggestellte nachhaltige Uferbefestigung im Ahrtal.

Quelle: BMDV

Die Auszubildenden der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung überreichen ein Geschenk an Malu Dreyer und Volker Wissing – eine Pflanze.

Quelle: BMDV

Auszubildende zeigen die von ihnen fertig gestellte nachhaltige Uferbefestigung im Ahrtal.

Quelle: BMDV

Die Auszubildenden der WSV sprechen mit Volker Wissing und Malu Dreyer über ihre Arbeit im Ahrtal.

Quelle: BMDV

Presseschau

Rheinlandpfalz:Über 100 Azubis befestigen nach Flut das Ahrufer neu

n-tv: Über 100 Azubis befestigen nach Flut das Ahrufer neu

Generalanzeiger: 100 Azubis befestigen nach Flut das Ahrufer neu

SWR Aktuell: 100 Azubis haben Uferbereich im Ahrtal neu befestigt

1730: Azubi-Projekt - Nachhaltiger Wiederaufbau im Ahrtal