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Visualisierung zum NaKoMo: Illustration einer Stadtansicht mit diversen Verkehrsteilnehmern, Fortbewegungsmitteln und Mobilitätsarten

Quelle: BMDV

Ideen für eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität gibt es viele. Doch nur im Dialog können sie ausgetauscht, verbessert und verbreitet werden. Bundesminister Wissing betont die Wichtigkeit von Austausch und positiven Geschichten.

Den Bus rufen, wenn man ihn braucht, statt einem Fahrplan anzupassen? Eine Fahrrad-Fähre übers Wasser installieren, damit man auch diese Strecke emissionsarm zurücklegen kann? All das ist nicht nur möglich, sondern wird auch aktiv umgesetzt. Doch woher weiß man, was in anderen Kommunen und Städten in Deutschland schon ausprobiert oder praktiziert wird? Um das zu erfahren, trifft man sich beim Nationalen Kompetenznetzwerk für nachhaltige Mobilität (kurz NaKoMo). „Je mehr wir sind, umso besser. Denn für den Weg zu einer nachhaltigen Mobilität sind viele Mitstreiter nötig“, so Bundesminister Volker Wissing bei der Eröffnung der Jahreskonferenz des Netzwerks.

Volker Wissing mit dem Zitat: „Nachhaltige Mobilität durch viele Mitstreiter.“

Quelle: BMDV

Aber es geht nicht nur um den Dialog zwischen Experten, sondern auch um das offene und ehrliche Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. Die Konferenz in diesem Jahr steht ganz im Zeichen der positiven Kommunikation. Denn die klimafreundliche Nutzung von Verkehrsmitteln kann herausfordernd sein. Deswegen ist es wichtig, den Nutzern und Nutzerinnen die Chancen und guten Seiten dieser Veränderungen zu vermitteln. So entsteht die notwendige Akzeptanz – in der Stadt und auf dem Land. „Wir hören zu und nehmen Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche auf. Wir beteiligen die Menschen an Prozessen, die sich auf ihre Lebenswirklichkeit auswirken. Sie sollen diese mitgestalten“, so Wissing.

Um alle Menschen mitzunehmen, setzt der Bundesminister auf attraktive Angebote, die auf Anreize statt Verbote setzen. Auch ist es wichtig, dass alle Menschen diese Angebote auch tatsächlich nutzen und an den Vorteilen dieser neuen Mobilität teilhaben können. Nur dann kann der Umstieg auf klimaneutrale Alternativen gelingen. „Wenn wir ein solches vielfältiges Angebot haben und die Menschen die Vorteile erkennen, dann wird sich auch ihr Mobilitätsverhalten ändern – und zwar freiwillig, als bewusste Entscheidung, ohne Zwang“, erklärt der Minister.