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Datenströme

Quelle: Gettyimages

Für ein modernes, digitales Leben brauchen die Menschen schnelles Internet. Sei es für Videokonferenzen im Home Office, das Streamen von Serien oder das Gaming – gerade wenn vieles gleichzeitig funktionieren soll, braucht man eine stabile Verbindung. Sogenannte Gigabit-Anschlüsse übertragen die erforderlichen Daten besonders schnell. Um allen Bürgerinnen und Bürgern solch einen Zugang zu ermöglichen, unterstützt die Bundesregierung aktiv den Ausbau der Breitbandversorgung in Deutschland – mit guten Rahmenbedingungen und Fördermitteln.

Schnelles Internet

Quelle: Twitter/BMDV

Um besonders schnelles Internet zu bekommen, ist ein Glasfaseranschluss notwendig. In der sogenannten Gigabitstrategie hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, dass bis Ende 2025 die Hälfte aller Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser versorgt sein sollen. Die Telekommunikationsunternehmen übernehmen bereits heute 87% des Breitbandausbaus und investieren pro Jahr ungefähr 11 Milliarden Euro.

Schnelles Internet

Quelle: Instagram/BMDV

Dennoch gibt es einige Gebiete in Deutschland, in denen sich das Verlegen von Glasfaserkabeln für private Firmen wirtschaftlich nicht lohnt. In diesen Gegenden unterstützt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr in der Bereitstellung von leistungsfähigen Glasfasernetzen. Seit 2015 hat das Ministerium den Ausbau mit 12,8 Milliarden Euro gefördert. Allein im Jahr 2022 wurden 3,1 Milliarden Euro an Fördermitteln bereitgestellt – so viel wie nie zuvor.

Die Kommunen können beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr einen Antrag auf Förderung stellen. Die Bundesländer finanzieren dies mit. Unerwarteterweise ging im Oktober 2022 eine Vielzahl von Anträgen ein. Die darin beantragte Summe von 450 Millionen Euro erschöpfte das Budget für das Jahr 2022. Das ist ganz normal – und ein Signal, dass die Förderung auch angenommen wird und erfolgreich ist. Alle Anträge, die bis zum 17. Oktober 2022 eingegangen sind, werden bearbeitet. Neue Anträge können im Folgejahr wieder gestellt werden. Das Ministerium geht davon aus, dass die Förderung 2023 in gleicher Höhe fortgesetzt wird. Die Bedingungen werden so angepasst, dass besonders die Gebiete gefördert werden, wo der Nachholbedarf am größten ist. So wird der privatwirtschaftliche Ausbau sinnvoll ergänzt, und nicht verdrängt. Mit dieser Strategie wird das ganze Land bestmöglich mit schnellem Internet versorgt.

In der Zwischenzeit schreitet der Breitbandausbau weiter dynamisch voran. Sowohl privatwirtschaftliche als auch staatlich geförderte Projekte werden weiterhin umgesetzt. Die Telekommunikationsunternehmen haben zudem angekündigt, in den kommenden Jahren rund 50 Milliarden Euro in den Ausbau zu investieren.