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Schaubild zur Datenplattform

Quelle: Hochschule Anhalt (Köthen)

Problemstellung

Der ländliche Raum verliert im Zuge der Urbanisierung und des demografischen Wandels an Attraktivität mit entsprechenden sozialstrukturellen Auswirkungen. Dadurch wird die Erhaltung der Daseinsvorsorge erschwert und die Lebensqualität sinkt. Die Digitalisierung ist eine Schlüsseltechnologie, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Eine Datenplattform, die Unternehmen und Kommunen in einer Region im Bereich Mobilität und Logistik verknüpft, ist ein Lösungsansatz, um einen Landkreis strategisch weiterzuentwickeln und zukunftsorientiert auszurichten.

Projektziel

Das Projekt strong Strukture hat zum Ziel, eine Datenplattform zu entwickeln, welche öffentliche und unternehmensspezifische Daten in Bezug auf Mobilität und Logistik verknüpft. Das zu entwickelnde Planungstool ermöglicht Unternehmen in einer Region, gemeinsame Potentiale zu heben und Synergien zu nutzen (gemeinsame Transporte, Beschaffung, Energie-, Mitarbeiter- und Maschinenaustausch, Wirtschaftsförderung, Fahrgemeinschaften, Mobilitätsverbesserungen, etc.). Die Daten sollen transparent auf der Plattform gleichermaßen für Politik, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger zugänglich.

Durchführung

Die Datenplattform wird als offene Datenbank entwickelt und mit den Daten des Landkreises Mansfeld-Südharz gefüllt. Sie enthält öffentliche Daten zur Siedlungsstruktur des Landkreises sowie detaillierte Mobilitäts- und Logistikdaten der Unternehmen. Eine zentrale Aktivität im Projekt ist die Datenaufnahme per Interview-/Fragebogen-methode bei den Unternehmen und deren Eingabe in die Plattform. öffentlich zugängliche Daten sollen mittels Schnittstelle eingespeist werden. Zusammen mit der Auswertung der Daten und den Handlungs-empfehlungen wird ein Konzept zum Datenschutz und zur kontinuierlichen Aktualisierung erarbeitet. Um die Lieferketten zu optimieren, die Firmennetz-werke besser miteinander zu verknüpfen, CO2 Ausstoß zu reduzieren, die Nachhaltigkeit zu stärken aber auch um dem Fachkräftemangel vorzubeugen, werden Daten für diese Ziele während der Projektlaufzeit erhoben.

Zuwendungsempfänger

Hochschule Anhalt (Köthen)

  • FKZ: 19FS1008A

Projektvolumen

(zum Bewilligungszeitpunkt)

166.120 € (davon 100 % Förderung durch BMDV)

Projektlaufzeit

(zum Bewilligungszeitpunkt)

01/2024 – 06/2025
AnsprechpartnerHochschule Anhalt
Prof. Sebastian Trojahn
Tel: +49 (0) 3471 355 1369
E-Mail: sebastian.trojahn@hs-anhalt.de