Barrieren im ÖPNV, Straßenverkehr und auf Gehwegen schränken die Alltagsmobilität ein

Barrieren in der Alltagsmobilität abzubauen ist eine Herausforderung, denn die Stolpersteine sind mannigfaltig: Bordsteinkanten, E-Tretroller oder Mülltonnen, die den Gehweg blockieren. Unvorhergesehene Stornierung von Sitzplatzreservierungen oder fehlende Informationen über Anschlussverbindungen – für Menschen mit Behinderungen oder besonderen Mobilitätsbedürfnissen, wie ältere Menschen oder Eltern mit Kinderwagen, schränken solche Barrieren häufig die Mobilität im Alltag maßgeblich ein.

Innovative Lösungsansätze gesucht

Genau hier setzt das Förderprogramm mFUND des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr mit dem diesjährigen Schwerpunktthema an: „Mobilität für alle – Open Data für einen inklusiven Verkehrssektor“. Gesucht sind innovative Ideen und digitale Dienste – diese haben ein enormes und noch nicht annähernd ausgeschöpftes Potenzial, um Menschen in der Navigation durch den Alltag zu unterstützen. Beispielsweise durch Apps, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind – sei es Routing, Taxi-Rufdienste oder Informationen zur Barrierefreiheit am Bahnhof und so vieles mehr. Barrieren werden dabei breit gedacht und können auch Aspekte und Fragestellungen der sozialen Teilhabe umfassen.

Fokus menschenzentrierte Alltagsmobilität

Mit diesem Ideensprint nehmen wir den Menschen in den Blick. Wie kann die Alltagsmobilität – mit dem Auto, auf dem Fahrrad, im öffentlichen Verkehr und auf dem Gehweg – für Menschen mit individuellen und teilweise herausfordernden Voraussetzungen mittels digitaler Dienste zugänglicher, komfortabler, sicherer – häufig aber auch erschwinglicher werden. Die Veranstaltung gibt Raum, um gemeinsam inspirierende Ideen und Konzepte zu kreieren und zu entwickeln, die dazu beitragen, bessere und inklusivere Mobilitätslösungen für alle zu schaffen.

Der mFUND-Ideensprint „Gemeinsam unterwegs – Ideen und Lösungen für eine Inklusive Alltagsmobilität“ ging in die zweite Runde – inspiriert vom Interesse aus der mFUND-Community, den Erkenntnissen und Ergebnissen der ersten Veranstaltung und mit Unterstützung des SOZIALHELDEN e.V.

Die Agenda und weitere Informationen finden Sie hier.