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Quelle: Adobe Stock / metamorworks

Mit einer neuen Richtlinie fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) innovative Technologien im Mobilfunk. Rund 300 Millionen Euro stehen dafür bis 2024 bereit.

Stefan Schnorr, Staatssekretär im BMDV:

Mit Hilfe der neuen Richtlinie wollen wir Forschung, Entwicklung und Innovationsbereitschaft im Mobilfunksektor fördern und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Industrie- und Technologiestandorts Deutschland stärken. Konkret ermöglicht die Förderung, mehr Anwendungsprojekte für innovative Netztechnologien im Realbetrieb zu erforschen und zu erproben. Damit beschleunigen wir die Einführung von neuen Mobilfunkgenerationen in Deutschland und unterstützen den Aufbau einer unabhängigen Herstellerindustrie.

Die Förderrichtlinie wurde heute bei der ersten BMDV-Jahrestagung "Innovative Netztechnologien" in Berlin vorgestellt. Sie ermöglicht die Förderung von Projekten, die innovative Netztechnologien wie Open RAN in öffentlichen und privaten Funknetzen unterstützen. Dies betrifft insbesondere künftige Netztechnologien aber auch bereits im Einsatz befindlichen Generationen wie 2G, 4G und 5G. Im Rahmen der Projekte sollen mehr Hersteller und Anwender von Hardware- und Software-Komponenten einbezogen und miteinander vernetzt werden, um das Innovationspotenzial des Telekommunikationsmarktes insgesamt zu stärken. Insbesondere innovativen KMU soll der Eintritt in das bestehende wirtschaftlich-technische Ökosystem erleichtert werden. Damit trägt das BMDV unter anderem dazu bei, dass sich die Angebotsvielfalt erhöht und der Netzausbau aufgrund eines intensiven Wettbewerbs beschleunigt wird.

Die Förderrichtlinie ergänzt die bereits bestehenden Förderprojekte des BMDV im Bereich Open RAN. Weitere Informationen zur Jahrestagung finden Sie hier: www.bmdv.bund.de/inno-nt.