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Die Landespflege bietet für Hochschulabsolventinnen und -absolventen zahlreiche berufliche Möglichkeiten in der Raumordnung und Regionalplanung sowie in den Bereichen Landschafts- und Freiraumplanung, Landschaftsökologie, Naturschutz und Landschaftsarchitektur. In Bezug auf die planerischen Aufgaben und Instrumente – wie beispielsweise Biotopverbünde und Grünzüge – sowie die weiteren thematischen Aspekte – wie zum Beispiel Artenschutz, Biodiversität oder Anpassung an den Klimawandel – bestehen komplexe rechtliche Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene, die hohe Anforderungen an die Landespflegerinnen und -pfleger stellen.

Das technische Referendariat im Prüfungsausschuss ‚Landespflege‘ befähigt für diese Herausforderungen und die thematische Bandbreite des Tätigkeitsfeldes – auch vor dem Hintergrund der vielschichtigen administrativen Aufgaben innerhalb und zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen. Im sogenannten Vorbereitungsdienst für den höheren technischen Verwaltungsdienst wird das an der Hochschule erworbene Wissen angewendet und gegebenenfalls ergänzt. Darüber hinaus werden umfassende Kenntnisse in den Gebieten Verwaltungshandeln, Verfahrensmanagement, Recht, Planung, betriebswirtschaftliches Denken und Mitarbeiterführung vermittelt; ergänzend werden staatspolitische, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Kompetenzen erworben. Damit bietet das technische Referendariat eine sehr gute Qualifizierungsmöglichkeit, um das organisatorische, technische und rechtliche Wissen zu erwerben, das für die Übernahme von Führungsaufgaben in Verwaltung und freier Wirtschaft erforderlich ist.

Für Hochschulabsolventinnen und –absolventen, die Interesse daran haben, die Aufgabenfelder von der kommunalen bis zu europäischen Ebene kennenzulernen, und die die Wahrnehmung von Führungsaufgaben anstreben, stellt das technische Referendariat eine optimale Zusatzqualifikation dar. Innerhalb der staatlichen Verwaltung für Naturschutz und Landschaftspflege bieten sich für Landespflege-Assessorinnen und -assessoren aufgrund ihres breitgefächerten Wissens vielfältige berufliche Möglichkeiten – sowohl auf den verschiedenen Verwaltungsebenen wie auch in den zugeordneten Fachverwaltungen. Darüber hinaus stellt das abgeschlossene Referendariat auch für Arbeitgeber außerhalb der Verwaltung – beispielsweise in der freien Wirtschaft – eine interessante Zusatzausbildung dar, die für abwechslungsreiche und verantwortliche Aufgaben qualifiziert.