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futuristische Stadtlandschaft bei Nacht mit einem Netzwerk aus leuchtenden Linien und Knotenpunkten (zum Beispiel "Datenraum" oder "Parkhaus"), die eine intelligente und vernetzte Infrastruktur im Verkehrssystem symbolisieren

Quelle: Shutterstock; PRETHERM GmbH

Problemstellung

Die verfügbaren Daten von Parkhäusern erlauben zumeist noch keine hochwertige funktionale Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern. Diese ist aber Voraussetzung für Verkehrsketten mit einem Wechsel vom Pkw auf öffentlich nutzbare innerstädtische Verkehrsträger. Weder ist zurzeit geklärt, welche Datenplattformen dafür geeignet sind, noch zu welchen Konditionen sie genutzt werden können und wie Datensicherheit gewährleistet werden kann. Der Innovationsbedarf besteht in der geeigneten Verknüpfung der verschiedenen Verkehrs- und Infrastrukturelemente.

Projektziel

Projektziel ist es zu prüfen, ob die Kompetenzen des Parkhauses der Zukunft auf Grundlage von Mobilithek und Mobility Data Space für das Gesamtsystem „Verkehr“ zugänglich gemacht werden können. Diese Kompetenzen können z.B. in der Unterstützung von Automated Valet Parking (einem fahrerlosen Parkservice) oder der Funktion als Urban Hub (Kombination aus Ladestellen für Elektrofahrzeuge, Carsharing-Stationen, Warenumschlagplätzen usw.) bestehen. Auch die Abstimmung von einzelnen Verkehrssystemen wie z.B. der Luftmobilität, den Parkhäusern und städtischen Roboshuttlen zum Aufbau einer vollständigen Transportkette ist ein Untersuchungsgegenstand. Weitere Projektziele bestehen in der Berücksichtigung der Datensicherheit und einer Analyse von neu entstehenden Geschäftsmodellen bei Umsetzung der technischen Lösungen.

Durchführung

Die Durchführung soll sich in vier Schritten vollziehen:

  1. Erhebung der bisher von den Marktpartnern geplanten Lösungen und deren Daten-anforderungen (persönliche Befragung auf Grundlage einer vorbereitenden Literaturrecherche). Die Erhebung wird auch zur Erstellung einer SWOT-Analyse aus Sicht der Parkhausbetreiber genutzt.
  2. Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Datenbereitstellung (Datenmodellierung),
  3. Machbarkeitsüberprüfung auf Grundlage von Workshops mit relevanten Marktteilnehmern wie z.B. den Parkhausbetreibern, den Anbietern von Automated Valet Parking Lösungen sowie den voraussichtlichen Betreibern von Roboshuttlesystemen und
  4. Abschließende Bewertung der Machbarkeit.
Verbundkoordinator

PRETHERM GmbH, Berlin

  • FKZ: 19F1195A
Projektvolumen
(zum Bewilligungszeitpunkt)
79.200 €
(davon 70 % Förderung durch das BMDV)
Projektlaufzeit
(zum Bewilligungszeitpunkt)
06/2024 –05/2025
Projektpartner

Universität Potsdam, Potsdam

  • FKZ: 19F1195B
AnsprechpartnerPRETHERM GmbH
Dr. Edgar Korte
+49(30)284233119
edgar.korte@pretherm.de