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Fahrt eines Schiffes durch das Huntesperrwerk

Quelle: Jade Hochschule

Problemstellung

An Schleusen kommt es immer wieder zu Kollisionen. Die Navigation in Schleusenbereichen ist sehr anspruchsvoll: Schiffsführer müssen Schiffsbewegungen und Umwelteinflüsse einschätzen und gleichzeitig den Verkehr in einer meist sehr engen Fahrrinne beobachten. Da die Wasserstraßen immer intensiver für den Frachtverkehr genutzt werden sollen, stellt sich die Frage, wie Unfälle an Schleusen in Zukunft vermieden werden können.

Projektziel

Zur besseren Unterstützung der Schiffsführer wird ein landgestütztes Assistenzsystem zur Verbesserung des Situationsbewusstseins entwickelt. In dieser Machbarkeitsstudie wird untersucht, wie dieses System aufgebaut werden kann und welche Sensorik wie Radar, Kameras oder Umweltsensoren dafür eingesetzt werden können. Mit Hilfe geeigneter Algorithmen sollen Schiffsbewegungen in Echtzeit präzise erfasst und vorhergesagt werden, um die Sicherheit bei der Schleusenfahrt zu erhöhen

Durchführung

Die Machbarkeitsstudie konzentriert sich auf die Auswertung geeigneter Sensoren zur vollständigen Erfassung der Schiffsbewegungen und Umwelteinflüsse. Dazu werden die Anforderungen an die Sensoren ermittelt, deren Leistungsfähigkeit in verschiedenen Szenarien im Labor getestet und in einer Erprobungsphase im realen Betrieb anhand von Sensordaten verifiziert. Durch die qualitative Auswertung dieser Daten können Lücken im Stand der Technik zur Fernerkundung an Schleusen identifiziert und aufgezeigt werden, die zur Entwicklung neuer Algorithmen oder Sensoren führen können, die diese Lücken schließen.

Verbundkoordinator

Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth

  • FKZ: 19F1179A
Projektvolumen
158.173,92 €
(davon 100 % Förderung durch BMDV)
Projektlaufzeit
(zum Bewilligungszeitpunkt)
06/2024 – 11/2025
Ansprechpartner

Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth
Prof. Dr.-Ing. Christian Denker

+49 4404 9288 4154
christian.denker@jade-hs.de