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Rostock am Abend, Stadtkulisse spiegelt sich im Wasser

Quelle: Adobe Stock / eplisterra


Key Facts/Steckbrief:
  • Förderprogramm: Weiße-Flecken-Förderprogramm
  • Ort: Hanse- und Universitätsstadt Rostock
  • Fördersumme: 15.365.567,00 €
    Bundesförderung: 7.682.783,00 €
    Landesförderung: 6.146.227,00 €
    Kommunaler Eigenanteil: 1.536.557,00 €
  • Neue Anschlüsse: 1.369 Haushalte, 158 Unternehmen, 17 Krankenhäuser und 16 Schulen
  • Erschließung: 511 Glasfaser- und 380 Leerrohrkilometer

Projektbeschreibung

Mit einem Volumen von fast 15,4 Millionen Euro ist die Förderung für den Gigabitausbau der bevölkerungsstärksten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns – der kreisfreien Hanse- und Universitätsstadt Rostock – die größte Investition in die kreisfreien Städte des Bundeslandes. In weniger als einem Jahr Bauzeit konnten bereits gut 60 Prozent des geförderten Glasfaserausbauprojekts in der Hansestadt fertiggestellt werden.

Die Hansestadt hat sich bei der Projektumsetzung für ein Wirtschaftlichkeitslückenmodell entschieden. Nach europaweiter Ausschreibung übernahm das regionale Unternehmen Stadtwerke Rostock AG den Netzausbau. Mit Projektabschluss werden die letzten sog. „Weißen Flecken“ der Universitätsstadt und insgesamt über 1.369 private Haushalte sowie rund 158 Unternehmen und 16 Schulen mit einem hochmodernen Glasfasernetz (FTTB/H-Ausbau) versorgt.

Die Strecke von rund 380 Leerrohrkilometern, die durch das ortsansässige Unternehmen verlegt werden, entsprechen fast der Länge der gesamten Außenküste Mecklenburg-Vorpommerns. Die notwendigen 156 Kilometer Tiefbauarbeiten in einer der ältesten und bedeutendsten Hansestädte Deutschlands sind zum Großteil bereits umgesetzt.

Die Gigabitprojekte in Mecklenburg-Vorpommern zeigen besonders deutlich, wie die optimale Verknüpfung von Bundes- und Landesförderung sowie die Übernahme des Eigenanteils durch die Kofinanzierung des Landes den Glasfaserausbau bis zur kommunalen Ebene ermöglichen kann. Die Projektdurchführung erfolgt dabei auf Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise. Auf diesem Weg kann der Ausbau der förderfähigen Adressen zu 100 Prozent mit öffentlichen Mitteln finanziert werden.