
Quelle: Klinikum Braunschweig
Problemstellung
Das Städtische Klinikum Braunschweig zählt mit seinen 38 Kliniken und Instituten zu den größten Krankenhäusern in Norddeutschland. Seine drei Standorte liegen bis zu 12 km voneinander entfernt. Angestrebt wird der Einsatz von Drohnen zum Transport pathologischer Schnellschnitte zwischen den Operationssälen und der Pathologie während laufender Operationen, um die Versorgungsabläufe zu optimieren und so die Versorgungsqualität für Patienten zu steigern.
Durch den Einsatz von Drohnen sollen Transportzeiten verkürzt und so das Risiko für schwerkranke Patienten reduziert und die Versorgungsqualität in der Onkologie erhöht werden.
Projektziel
Das Vorhaben soll zudem dazu beitragen, dass der innerstädtische Verkehr von Sonderfahrten zum schnellen Transport pathologischer Schnellschnitte entlastet wird. Angesichts eines immer größeren Verkehrsaufkommens im urbanen Raum ein dringendes und wichtiges Anliegen. Bei einem erfolgreichen Einsatz von Drohnen sollen zeitnah weitere Krankenhäuser der Region angebunden werden. Letztlich soll die Machbarkeitsstudie die Blaupause bieten für den Einsatz von UAS-Flügen im Klinikbetrieb im gesamten Bundesgebiet.
Durchführung
Im Rahmen des Projektes werden insb. die regulatorischen Anforderungen einschließlich möglichem Handlungsbedarfs auf Seiten des Verordnungsgebers mit den Behörden abgestimmt, da sich durch die in Kraft getretene Verordnung (EU) 2019/947 die Anforderungen für den Betrieb unbemannter Luftfahrzeuge ab dem 1. Juli 2020 ändern werden. Darüber hinaus soll auch die notwendige technische Weiterentwicklung vorhandener Drohnentypen im Hinblick auf die Anforderungen im medizinischen Bereich als auch im urbanen Raum befördert werden.
Verbundkoordinator | Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH |
Projektvolumen | 129.600,-€ (Davon 75% Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 09/2019 – 02/2020 |
Projektpartner | Assoziierte Partner
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Ansprechpartner | Bundesministerium für Digitales und Verkehr Referat DP 20 |