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InnoDCon U-Space Kamenz

Quelle: InnoDCon-Konsortium

Projektbeschreibung

Das Projekt setzt sich zum Ziel ein risikominimiertes Flugroutenmanagement zu etablieren und so einen Mehrwert für eine nachhaltige 3D Mobilität zu erzielen. Um den Einsatz unbemannter Flugobjekte z. B. für die Bereiche Mobilität, Logistik aber auch Medizin, Land- und Forstwirtschaft aktiv voranzubringen, bedarf es neuer Betriebskonzepte zum Drohnenmanagement in der Luft und der näheren Betrachtung nachhaltiger, schnittstellenoffener Technologien. Das Projekt widmet sich dabei u. a. der näheren Erprobung des Flugbetriebs via Mobilfunk außerhalb der Sichtweite (BVLOS – Beyond visual line of sight).

Erwartete Ergebnisse und Wirkung

Im Mittelpunkt der Forschungsarbeit steht die Frage, wie ein Netzbetreibermodell aussehen kann, das Drohnen in der Luft mit einem optimierten Netz entlang der Flugroute versorgt. Funkfeldmessungen im bisher nicht erprobten Flugraum sollen dabei helfen Kenntnisse hinsichtlich des Routenmanagements vor Beginn eines Fluges zu erlangen sowie Aussagen über Verbindungsqualität und Stabilität während des operativen Flugbetriebes treffen zu können. Besonders dann, wenn Drohnen mehrere Netze öffentlicher wie auch privater Betreiber während der Flugmission nutzen müssen, ist die kontinuierliche Sicherstellung der Telemetrieübertragung und Kontrolle des Fluggerätes technisch und rechtlich komplex und soll deshalb im Projekt InnoDCon detailliert erprobt werden. Ziel ist es eine risikominimierte Flugmission sowohl für die Industrie als auch für Privatpersonen zu ermöglichen. Dabei spielen offene Schnittstellen eine große Rolle, sodass die Flugsicherheit auch innerhalb providerübergreifender Betriebskonzepte stets gewährleistet ist. Hierunter fallen Erprobungen in öffentlichen und privaten Funknetzen (2G–5G) sowie Betrachtungen hinsichtlich der Erhöhung der Resilienz durch Fallbackstrategien im Bereich nicht-terrestrischer Netze (z. B. Satellitenfunknetze).


VerbundkoordinatorTechnische Universität Dresden
Vodafone Stiftungsprofessur für Mobile Nachrichtensysteme, Prof. Gerhard Fettweis
Dresden
Projektvolumen
(zum Bewilligungszeitpunkt)
1.734.353€ (davon 96% Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit
(zum Bewilligungszeitpunkt)
11/2023 – 31.12.2024
Projektpartner
  • Autonom Elektrisch Fliegen gGmbH, Kamenz
  • Barkhausen Institut gGmbH, Dresden
AnsprechpartnerTechnische Universität Dresden
Vodafone Stiftungsprofessur für mobile Nachrichtensysteme
Laura Wetsch
+49 351 463 41076
laura.wetsch@tu-dresden.de