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Systemkonzept für ein heterogenes indoor-Radio Access Network (i-RAN)

Quelle: 5G-COMPASS-Konsortium

Projektbeschreibung

5G-COMPASS entwickelt ein heterogenes indoor-Radio Access Network (i-RAN), basierend auf kostengünstigen, weiterentwickelten LAN- und WLAN-Komponenten, welches sich mit einer offenen Schnittstelle in das 5G Kernnetz integrieren lässt. Das Vorhaben verfolgt eine disaggregierte Netzarchitektur (Open RAN) mit offenen Schnittstellen und fortschrittlichen Steuermechanismen für (W)LANs, um eine höhere Dienstgüte zu gewährleisten. 5G-COMPASS leistet Pionierarbeit bei der Entwicklung optischer Frontends für die nächste Generation der Li-Fi-Technologie. Weitere Ziele sind offene Schnittstellen und eine AI/ML Steuerung für eine hohe Dienstgüte im IIoT.

Erwartete Ergebnisse und Wirkung

5G-COMPASS wird das neue konvergente Zugangsnetz in vier praxis- und marktrelevanten Anwendungsfeldern (Industrie, Medizin, Büro, Ländlicher Bereich) evaluieren und demonstrieren. Das Projekt leistet die Vorentwicklung für einen eigenen Chipsatz für FttR und erweitert die optische Drahtlosübertragung (LiFi) mit höherer Bandbreite und Sektorisierung. Für WLAN wird der Betrieb bei neuen Frequenzen und die Verbesserung der Dienstgüte untersucht. Innovationen in den Bereichen Sicherheit, Vernetzung und Netzmanagement sowie die quantensichere Anbindung an 5G oder das Ende-zu-Ende Design stehen zudem im Mittelpunkt des Projektes.

5G-COMPASS trägt so dazu bei, ein funktionierendes Innovations-Ökosystem im Bereich der Gebäudenetze zu schaffen und die Vernetzung in der deutschen Industrie zu stärken.
Weiterhin unterstützt das Vorhaben die Nutzung von Skaleneffekten durch abgestimmte Beiträge in der Standardisierung, die beschleunigte Implementierung sowie die Rolle Deutschlands in diesem Netzsegment und ermöglicht eine breite Verwertung.

VerbundkoordinatorFraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
Projektvolumen
(zum Bewilligungszeitpunkt)
13.944.886 € (davon 76% Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit
(zum Bewilligungszeitpunkt)
02/2023 –12/2024
Projektpartner
  • Maxlinear Deutschland GmbH, Neubiberg
  • Universitätsmedizin Leipzig / ICCAS, Leipzig
  • Devolo AG, Aachen
  • T-Systems International GmbH, Frankfurt am Main
  • Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science e.V., Berlin
  • Teleconnect GmbH, Dresden
  • QuantiCor Security GmbH, Darmstadt
  • Technische Universität Braunschweig, Braunschweig
  • Hochschule Nordhausen, Nordhauen
  • NewMedia-NET GmbH, Bensheim
  • Karl Leibinger Medizintechnik GmbH & Co. KG/ KLS Martin, Mühlheim
  • Teraki GmbH, Berlin
  • Technische Universität München, München
  • SurgiTAIX AG, Herzogenrath
AnsprechpartnerProf. Dr. Volker Jungnickel
Fraunhofer Heinrich Hertz Institute
+49 30 31002 768
volker.jungnickel@hhi.fraunhofer.de