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Was ist zu tun, wenn eine weltweite Pandemie ausbricht und Reisende aus fernen Ländern zurückgeholt werden müssen? Welche Maßnahmen im Verkehr braucht es, wenn ein schwerer Sturm aufzieht? Zuallerst gilt: Ruhig bleiben und einen kühlen Kopf bewahren – so wie unser Krisenmanager Thomas Kaser. Wie die Arbeit im Krisenstab eines Ministeriums läuft – mit und ohne Epidemie – und welche Rolle der Deutsche Wetterdienst dabei spielt? Das erfahrt ihr im Video.

[Thomas Kaser setzt im Eingangsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur eine Mund-Nasen-Maske auf und geht aus dem Bild. Herr Kaser spricht in die Kamera.]

Thomas Kaser:

Die Stabstelle Krisenmanagement ist 24 Stunden, 7 Tage die Woche erreichbar. Das Bundesverkehrsministerium ist in Corona-Zeiten auch stark gefordert. Der Verkehr spielt ja in Krisensituationen immer eine große Rolle.

[Eine Frau und ein Mann stehen im Krisenzentrum an einer Deutschlandkarte und sprechen miteinander. Lastwagen fahren auf der Autobahn. Ein Flugzeug fährt auf dem Flughafen. Ein Flugzeug steht in Parkposition an einer Gangway.]

Thomas Kaser:

Wir haben auch in diesem Fall das Lagezentrum rund um die Uhr besetzt. Zum Beispiel haben wir das Sonntagsfahrverbot aufgehoben, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, waren beteiligt an der Rückholaktion für die deutschen Urlauber aus den Urlaubergebieten.

[Thomas Kaser läuft telefonierend durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Herr Kaser spricht in die Kamera. Autos fahren bei starkem Regen auf der Autobahn.]

Thomas Kaser:

Darüber hinaus sind wir auch beteiligt an der Erfassung der Rückkehrenden aus Risikogebieten. Neben der Corona-Krise gibt es auch viele andere Ereignisse, die ein gutes Krisenmanagement erfordern, zum Beispiel ein Flugzeugabsturz oder ein schweres Zugunglück, aber auch eine schwere Unwetterlage, bei der zum Beispiel der gesamte Verkehr zum Erliegen kommt.

[Man sieht Luftaufnahmen des Gebäudes des Deutschen Wetterdienstes. Ein Mann geht durch einen Flur. Er passiert einen an der Wand befestigten Monitor, der eine geographische Karte von Europa abbildet. Zwei Männer und eine Frau sitzen im Lagezentrum des Deutschen Wetterdienstes und besprechen sich. Einer der Männer greift zum Telefon und tippt auf der Tastatur.]

Thomas Kaser:

Alle Bundesministerien haben ähnliche Krisenmanagementstrukturen. Mit allen sind wir natürlich intensiv vernetzt und es findet ein intensiver Austausch statt. Zum Beispiel ist der Deutsche Wetterdienst eine sehr wichtige Behörde mit der wir zusammen arbeiten.

[Mehrere Personen gehen eine Treppe im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hinauf. Herr Kaser nimmt auf seinem Mobiltelefon einen Anruf entgegen.]

Thomas Kaser:

Die Herausforderungen sind sehr vielfältig und der Minister muss sich da voll und ganz auf uns verlassen können.

[Man sieht eine Naheinstellung eines Monitors mit der Wetterlage von Deutschland. An einem Tisch sitzt eine Gruppe von Frauen und Männern mit Herrn Kaser. Sie unterhalten sich.]

Thomas Kaser:

Es ist schon ein gutes Gefühl, nach Hause zu gehen und zu wissen, dass man etwas Sinnvolles gemacht hat.

[Herr Kaser spricht in die Kamera. Auf einer Einblendung ist zu lesen: Thomas Kaser, Leiter der Stabstelle Krisenmanagement, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Thomas Kaser:

Mein Name ist Thomas Kaser. Ich bin Leiter im Stab Krisenmanagement im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

[Ein Abspann erscheint mit der Einblendung: „Menschen@BMVI“. Eine Fluglotsin sitzt in einem Terminal und schaut durch ein Fernrohr. Ein Mechaniker überprüft mit einer Taschenlampe den Unterboden eines Güterwagons. Eine Frau und ein Mann, die beide eine weiße Laborbekleidung tragen, schauen auf einen Bildschirm. Eine Frau mit Schutzbekleidung und Maske führt Schweißarbeiten durch.]