icon-event Aktuelle Termine
  • Beginn

    icon-event 10.10.202210:15 Uhr

  • Ende

    icon-event 10.10.2022 14:00 Uhr

  • Ort

    hybrid, in Präsenz im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (Berlin) und virtuell

Anmeldung

per E-Mail: ref-dk24@bmdv.bund.de (mit Angabe der Art der Teilnahme, vor Ort oder virtuell)
Die Einwahldaten für die online-Teilnahme werden im Vorfeld der Veranstaltung übersandt.

Agenda

10:15 Begrüßung durch das BMDV
10:30 Vorstellung des Gesamtprojekts
10:50 Datengrundlagen, Punktwolken-Segmentierung
11:10 Modellerstellung mittels Parametrisierung und Model-to-Cloud Fitting
11:25 Extraktion von Informationen aus technischen Zeichnungen
11:40 Zwischendiskussion
12:00 Pause
12:15 Detektion von Schäden
12:45 Informationsstruktur und Modellierung von Schäden
13:05 Validierung und praktische Einsatzmöglichkeiten
13:30 Abschlussdiskussion
14:00 Ende des Workshops

TwinGen - Projektüberblick

Die gebaute Infrastruktur bildet die Grundlage für die Gewährleistung der Mobilität unserer Gesellschaft. Ihrer fortwährenden Erhaltung kommt daher eine erhebliche volkswirtschaftliche Bedeutung zu. Gleichzeitig erfordern die begrenzt bereitstehenden Finanzmittel ein striktes Management und die Priorisierung von Instandhaltungsmaßnahmen auf Basis verlässlicher Zustandsdaten und Bewertungsverfahren. Zwar haben digitale Methoden für die Planung und den Bau neuer Infrastrukturbauwerke bereits einen ausgereiften Stand erreicht, für Bestandsbauwerke bestehen jedoch noch signifikante technologische Herausforderungen bei der Digitalisierung.
Ziel des Projektes ist es daher, diese Lücke zu schließen, indem das Konzept des Digitalen Zwillings für Infrastrukturbauwerke entwickelt und detailliert ausgearbeitet wird. Der digitale Zwilling soll die Geometrie, die Eigenschaften und den Zustand eines Infrastrukturbauwerks umfassend widerspiegeln und damit als Entscheidungsgrundlage für Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahme dienen. Wesentliches Ziel der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ist es, dass hochwertige Digitale Zwillinge möglichst automatisiert erzeugt und um Daten der Zustandsbewertung und des Monitorings angereichert werden können.
Hierfür wurden während der bisherigen Projektlaufzeit neue computergestützte Verfahren und Methoden entwickelt, erweitert und integriert. Die untersuchten Ansätze reichen von der Punktwolkenverarbeitung (Erzeugung, Aufbereitung, Segmentierung) über die KI-basierte Verarbeitung von technischen Zeichnungen und der regelbasierten semantischen Anreicherung bis zur Anwendung von Linked-Data-Verfahren für die Verknüpfung der vorliegenden heterogenen Datensätze. Es wurden bereits vielversprechende Ergebnisse bei der KI-basierten Segmentierung von Punktwolken erzielt, die anschließend genutzt werden können um mittels metaheuristischer Algorithmen verschiedene Bauteile parameterbasiert als Modell zu instanziieren. Weiterhin wurde untersucht wie bestehende Daten, bspw. aus SIB Bauwerke, in einen Digitalen Zwilling integriert werden können. Die umfassende Erprobung der entwickelten Verfahren erfolgt anhand von konkreten Infrastrukturbauwerken des Brücken- und Wasserstraßenbaus.

Weitere Information zum Forschungsprojekt finden Sie hier.