
Quelle: BMDV
Die G20-Minister für Digitalisierung haben sich bei ihrem Treffen am 13. September in Maceió, Brasilien, auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Digitale Inklusion, die Integrität von Informationen und der verantwortungsvolle Umgang mit Künstlicher Intelligenz standen im Fokus des Treffens der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer – darunter die USA, Deutschland, Indien, China und Brasilien.
Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing:
Deutschland steht für einen wertebasierten Ansatz bei der Regulierung von KI und bei der Internet-Governance. Unser Ziel ist ein freies, offenes und sicheres Internet ohne Zensur und staatlichem Zugriff. Künstliche Intelligenz darf nicht zur Manipulation von Menschen und Meinungen genutzt werden. Wir unterstützen daher den brasilianischen Vorstoß, den Einsatz von KI gezielt in Ländern des Globalen Südens zu fördern, um weltweit Chancengleichheit zu garantieren. KI hat großes Potenzial, Herausforderungen wie Gesundheitsversorgung, Ernährung und Bildung zu verbessern. Die Erklärung in Maceió ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem globalen Verständnis bei der Regulierung von KI.
Angesichts der Teilnahme Russlands am G20-Treffen hat Minister Wissing zusammen mit anderen G7-Vertretern in seinen Redebeiträgen den russischen Angriffskrieg scharf verurteilt und Russlands destruktive Rolle auf der Weltbühne kritisiert.
Ein Erfolg der Verhandlungen ist, dass westliche Industriestaaten und wichtige Vertreter des Globalen Südens Werte wie Demokratie und Transparenz in der Erklärung betont und eingefordert haben. Die wichtigsten Punkte:
Digitale Inklusion: Die G20 betonen ihre Absicht, die digitalen Kluft weltweit zu schließen, durch universelle und sinnvolle Konnektivität, insbesondere in Entwicklungsländern. Der Gender-Gap im digitalen Bereich soll bis 2030 halbiert werden.
Integrität von Informationen: Förderung der Transparenz digitaler Plattformen zur Bekämpfung von Desinformation und zur Stärkung des Vertrauens in demokratische Systeme.
Künstliche Intelligenz: Die G20 befürworten den Einsatz von KI zur Reduzierung globaler Ungleichheiten und zur Bewältigung von Herausforderungen unter anderem in Gesundheit, Bildung und Ernährung. Die G20 betonen, dass KI sicher und vertrauenswürdig eingesetzt werden muss.
Die gesamte Erklärung finden Sie auf der G20-Webseite unter https://www.g20.org
Updates vom 13. September 2024
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Die digitale Inklusion steht im Mittelpunkt der brasilianischen G20-Präsidentschaft. Volker Wissing setzt sich bei seinen Treffen neben einem globalen, freien, offenen und sicheren Internet auch für die Förderung des Einsatzes von KI ein.
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Unter anderem um die Verbesserung der weltweiten und universellen Konnektivität sowie den Einsatz von KI zu fördern und Informationsintegrität ging es beim Treffen mit der dänischen Ministerin für Digitalisierung Caroline Stage Olsen, sowie dem US-Ambassador.
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KI ist DAS zentrale Thema in der globalen Digitalpolitik. Wir setzen uns für einen int. Konsens ein, wie wir die Chancen von KI nutzen und richtig mit den Risiken umgehen können. Dabei bringen wir unsere Erfahrungen mit dem EU-AI Act ein, so Volker Wissing.