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Gruppenfoto mit Volker Wissing beim International E-Fuels Dialogue 2024

Quelle: BMDV/Deckbar

Gemeinsam mit internationalen Partnern bringt das BMDV den Hochlauf strombasierter Kraftstoffe voran

Erfolgsfaktoren für einen zügigen Markthochlauf von E-Fuels und die Schaffung von attraktiven Rahmenbedingungen für Investoren – darauf lag der Fokus des E-Fuels-Dialogue am 4. Juni 2024. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr war bereits zum zweiten Mal Ausrichter – diesmal gemeinsam mit dem litauischen Ministerium für Verkehr und Kommunikation und dem japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie. Unter dem Motto „Paving the Way for Clean Mobility“ diskutierten in Berlin mehr als 120 hochrangige internationale Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft innovative Lösungen und Möglichkeiten zur internationalen Zusammenarbeit. Im Kontext der diesjährigen Internationalen Luft- und Raumfahrt-Ausstellung (ILA) und des Berlin Aviation Summit lag ein besonderer Schwerpunkt auf dem Einsatz von E-Fuels in der Luftfahrt.

Marius Skuodis, Verkehrsminister aus Litauen, Volker Wissing und Taku Ishii, japanischer Parlamentarischer Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie beim International E-Fuels Dialogue 2024

Quelle: BMDV

Berliner Erklärung setzt starkes Signal für internationale Vernetzung

Ein Austausch auf Ministerebene bildete den Auftakt der Konferenz. Nach einem konstruktiven Gedankenaustausch verständigten sich Bundesverkehrsminister Wissing mit seinem Amtskollegen aus Litauen Dr. Marius Skuodis sowie dem Parlamentarischen Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie aus Japan Taku Ishii auf eine gemeinsame Berliner Erklärung. Die Berliner Erklärung verdeutlich die Bedeutung von E-Fuels für die Erreichung der Klimaziele im Verkehr und skizziert eine gemeinsame Vision für den zügigen Markthochlauf. Die Berliner Erklärung ist abrufbar unter: www.bmdv.bund.de/berliner-erklaerung-en

Die diesjährige Veranstaltung knüpfte damit an die erfolgreiche E-Fuels-Conference 2023 an, mit der letztes Jahr im September der Startpunkt für einen kontinuierlichen internationalen Austausch gesetzt wurde. Im nächsten Jahr wird der Dialog in Tanger, Marokko fortgeführt.

Update vom 04.06., 12:30 Uhr:

Beim heutigen E-Fuels-Dialogue ging es u.a. um Erfolgsfaktoren, die wir für das schnellere Entwickeln und Hochfahren von E-Fuels brauchen, sowie um Anreize für private Investitionen. Volker Wissing hat mit Marius Skuodis aus Litauen und Taku Ishii aus Japan die Berliner Erklärung unterschrieben.

Blick auf den Saal im BMDV in Berlin, in dem der E-Fuels Dialogue stattfindet. Man sieht Tischreihen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Ländern.

Quelle: BMDV

Marius Skuodis, Verkehrsminister aus Litauen, Volker Wissing und Taku Ishii, japanischer Parlamentarischer Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie unterzeichnen im BMDV die Berliner Erklärung zu E-Fuels.

Quelle: BMDV

Volker Wissing sitzt beim E-Fuels Dialogue an einem Tisch neben Vertretern aus Belgien und Brasilien, auf dem Tisch stehen die Flaggen der Länder.

Quelle: BMDV

Marius Skuodis, Verkehrsminister aus Litauen, Volker Wissing und Taku Ishii, japanischer Parlamentarischer Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie unterzeichnen im BMDV die Berliner Erklärung zu E-Fuels.

Quelle: BMDV

Wir wollen:

  • Wissen und Erfahrungen offen miteinander austauschen
  • Forschung und Entwicklung voranbringen
  • Aufbau von Produktionsanlagen fördern
  • Private Investitionen anreizen
  • Ausbau Erneuerbarer Energien weiter vorantreiben
  • International einheitliche Normen und Regeln

Update vom 04.06., 11:45 Uhr:

Volker Wissing:

Wir freuen uns, dass Marokko den Internationalen E-Fuels Dialogue aufgreifen wird und wir uns nächstes Jahr in Marokko wiedersehen werden. Das ist wichtig, weil wir auch weltweit außerhalb Europas Partner brauchen.

Wir müssen dafür sorgen, dass Regeln international angeglichen werden und wir internationale Standards für E-Fuels haben. Wir brauchen internationalen Markt und den kann es nur geben mit Regeln, die sich nicht auf die EU begrenzen, Europa allein wird den Bedarf nicht decken können.

Update vom 04.06., 11:25 Uhr:

Volker Wissing:

E-Fuels sind neben batterieelektrischem Antrieb und Wasserstoff eine wichtige Option für klimafreundlichen Verkehr. In der Berliner Erklärung bekennen wir uns zu Technologieoffenheit und Bedeutung von E-Fuels.

→ Zur Berliner Erklärung von Deutschland, Japan und Litauen

Marius Skuodis, Verkehrsminister aus Litauen, Volker Wissing und Taku Ishii, japanischer Parlamentarischer Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie unterzeichnen im BMDV die Berliner Erklärung zu E-Fuels.

Quelle: BMDV

Der japanische Parlamentarische Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie Taku Ishii unterzeichnet im BMDV in Berlin die Berliner Erklärung zu E-Fuels, Volker Wissing steht hinter ihm.

Quelle: BMDV

Der litauische Verkehrsminister Marius Skuodis unterschreibt Berliner Erklärung zu E-Fuels, links neben ihm steht Taku Ishii, rechts neben Skuodis steht Volker Wissing.

Quelle: BMDV

Der japanische Parl. Vizeminister für Verkehr, Handel und Industrie, Taku Ishiii, der litauische Verkehrsminister Marius Skuodis und der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing stehen nebeneinander und halten die unterzeichnete Berliner Erklärung hoch.

Quelle: BMDV

Update vom 04.06., 10:50 Uhr:

Um 11 Uhr LIVE-Pressekonferenz anlässlich des E-Fuels-Dialogue aus dem BMDV. Mit dabei sind neben Volker Wissing auch die Verkehrsminister aus Litauen und Marokko sowie Taku Ishii, Parlamentarischer Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie aus Japan.

Volker Wissing sitzt beim E-Fuels Dialogue an einem Tisch neben Vertretern aus Belgien und Brasilien, auf dem Tisch stehen die Flaggen der Länder.

Quelle: BMDV

Nachfolgend können Sie die Pressekonferenz zum E-Fuels-Dialogue 2024 in Deutsch und Englisch verfolgen.

Live: Pressekonferenz E-Fuels Dialogue 2024

Live: Press Conference E-Fuels Dialogue 2024

Pressemitteilung vom 04. Juni 2024:

Der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, der litauische Minister für Verkehr und Kommunikation, Marius Skuodis, und der japanische Parlamentarische Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Taku Ishii, haben heute die „Berliner Erklärung“ für den Hochlauf von E-Fuels unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde im Rahmen des International E-Fuels Dialogue 2024 getroffen, den das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gemeinsam mit dem litauischen Ministerium für Verkehr und Kommunikation und dem japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie in Berlin ausrichtete.

Bundesminister Dr. Volker Wissing:

E-Fuels sind neben batterieelektrischem Antrieb und Wasserstoff eine wichtige Option für den klimafreundlichen Verkehr der Zukunft – in der Luft, zu Wasser und auch auf der Straße. In der Berliner Erklärung bekennen wir uns zu Technologieoffenheit und der Bedeutung von E-Fuels. Wichtig ist aber auch, dass wir die erneuerbaren Energien effizient nutzen. Zudem unterstreichen wir, dass wir Wissen und Erfahrungen offen miteinander austauschen. Wir wollen Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau von Produktionsanlagen fördern. Dafür möchten wir auch private Investitionen anreizen. Den Ausbau der erneuerbaren Energien werden wir weiter vorantreiben. Und wir wirken auf international einheitliche Normen und Regeln hin. Klar ist: Die Dekarbonisierung des Verkehrs wird uns nur gelingen, wenn wir alle gemeinsam darauf hinarbeiten.

Dr. Marius Skuodis, Minister für Verkehr und Kommunikation, Litauen:

Alle Bemühungen, die zur Klimaneutralität beitragen, sind wichtig, und keine Technologie sollte ausgeschlossen werden. E-Fuels sind ein notwendiger Schritt zur Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr. Mit seinem großen Potenzial für erneuerbare Energien kann Litauen zum Produzenten von Wasserstoff und verwandten synthetischen Kraftstoffen werden. Es liegt günstig im Nordosten Europas, in der Nähe der wichtigsten Industriezentren. Die heutige Unterzeichnung der Berliner Erklärung durch die drei Länder wird der internationalen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von E-Fuels hoffentlich einen noch stärkeren Impuls geben.

Taku Ishii, Parlamentarischer Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Japan:

Zur Erreichung einer CO2-neutralen Gesellschaft spielt das Konzept des ,dreifachen Durchbruchs‘ – die gleichzeitige Realisierung von Dekarbonisierung, Wirtschaftswachstum und Energiesicherheit – eine Schlüsselrolle. E-Fuels können in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag zum dreifachen Durchbruch leisten. Sie vermeiden nicht nur Emissionen, sondern erlauben es dank ihrer Transport- und Lagerfähigkeit, das Potenzial der erneuerbaren Energien weltweit, auch im Globalen Süden, zu erschließen. Dabei werden sowohl neue Geschäftsfelder ermöglicht als auch die Resilienz der Energiesysteme gesteigert. Japan begrüßt die Berliner Erklärung, welche diese Aspekte berücksichtigt, und wird die Einführung von E-Fuels über alle Verkehrsträger hinweg – darunter die Luftfahrt sowie der See- und Straßenverkehr – weiter fördern, indem es die Zusammenarbeit durch den Internationalen E-Fuels-Dialog stärkt.

Die Berliner Erklärung ist hier abrufbar.

Der International E-Fuels Dialogue geht zurück auf eine Initiative von Bundesminister Dr. Volker Wissing und wurde im September 2023 in München ins Leben gerufen. Die nächste Ausgabe des E-Fuels Dialogue wird im Sommer 2025 in Tanger in Marokko stattfinden.