Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich innovativer Netztechnologien mit weiteren 3 Millionen Euro. Auf der diesjährigen Jahrestagung „Innovative Netztechnologien“ des BMDV erhielten heute drei Konsortien entsprechende Zuwendungsbescheide.

Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr:

Kommunikationsnetze sind die Lebensadern von Wirtschaft und Gesellschaft und damit eine unverzichtbare Säule der Digitalisierung. Wir wollen Deutschland als Innovationsstandort weiter stärken und private 5G-Campusnetze „made in Germany“ zum weltweiten Vorbild machen. So bringen wir zukunftsfähige Kommunikationstechnologien und Netzstandards voran und stärken unsere digitale Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit.

Weitere Förderbescheide mit einem Umfang von nochmals rund 20 Millionen Euro sollen zeitnah folgen. Das Spektrum an Anwendungsfeldern im Förderprogramm InnoNT erstreckt sich dabei von Einsatzmöglichkeiten im Katastrophenschutz über die Mobilfunkversorgung in Zügen bis hin zu Innovationen für Landwirtschaft und Medizin. Bis Ende 2024 stellt das BMDV damit Zuschüsse in Höhe von bis zu 300 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich innovativer Netztechnologien zur Verfügung.

Auf der Jahrestagung kamen führende Expertinnen und Experten aus Forschung, Wirtschaft und Politik zusammen, um sich zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen neuartiger Netztechnologien unter den Themenschwerpunkten „Technologietransfer“ und „Netzarchitekturen der Zukunft“ auszutauschen. So lieferten beispielsweise die renommierten Forschenden Prof. Dr. Haya Shulman vom Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und Prof. Dr. Frank Fitzek von der Technischen Universität Dresden in ihren Keynotes wertvolle Denkanstöße, wie wir in Deutschland digitale Souveränität durch Technologieoffenheit stärken und Netzinnovationen effektiv in eine breite praktische Anwendung bringen können.