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Volker Wissing betankt Auto mit den ersten Litern E-Fuel Benzin

Quelle: BMDV

Der Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing hat heute in München einen internationalen E-Fuels-Dialog ins Leben gerufen. Auf der Konferenz „E-FuelsPaving the Way for Clean Mobility“ kamen führende Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus aller Welt zusammen, um die Potenziale von E-Fuels und Strategien für einen erfolgreichen Markthochlauf zu diskutieren. Ziel ist es, den internationalen Austausch zu verstetigen.

Bundesminister Volker Wissing:

Wir brauchen E-Fuels, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Strombasierte synthetische Kraftstoffe sind eine wichtige und notwendige Ergänzung zur Elektromobilität. Wir werden den Verkehr schneller dekarbonisieren können, wenn wir uns alle technologischen Möglichkeiten offenhalten. Ein erfolgreicher Markthochlauf von E-Fuels setzt eine umfassende politische Unterstützung voraus – und zwar weltweit. Unser Ziel ist, uns über einheitliche Standards und einen rechtlichen Rahmen zu verständigen, die aktuell noch hohen Kosten zu reduzieren und die Produktionskapazitäten zu steigern. Für Industrie und Investoren sind Rechts- und Planungssicherheit notwendige Voraussetzungen. Auf unserer Konferenz in München haben wir einen internationalen E-Fuels-Dialog angestoßen, den wir jetzt kontinuierlich fortsetzen wollen, damit wir strombasierte Kraftstoffe für alle Verkehrsträger verfügbar machen können. Unsere Partner können sicher sein: Auf Deutschland ist Verlass – als Akteur bei der klimafreundlichen Umgestaltung der Mobilität, aber auch als langfristiger Partner für klimafreundliche Kraftstoffe.

Auf der Konferenz diskutierte Bundesminister Dr. Wissing gemeinsam mit den hochrangigen internationalen Gästen die neuesten Entwicklungen rund um das Thema E-Fuels. In drei Diskussionsrunden wurden Nutzungsmöglichkeiten betrachtet, erfolgreiche Strategien für die Produktion von E-Fuels beleuchtet und innovative Lösungen zur Förderung des Markthochlaufs diskutiert.

Am Morgen fand zunächst ein politischer Austausch auf Ministerebene statt. Vertreten waren unter anderem die Tschechische Republik, Marokko und Japan. Bei diesem konstruktiven Gedankenaustausch stand insbesondere die Bedeutung von E-Fuels in den unterschiedlichen Ländern und Sektoren im Fokus. Auf der anschließenden Konferenz diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus der Forschung und Industrie gemeinsam mit den politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich bei der Herstellung und Nutzung von E-Fuels ergeben.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr strebt an, den internationalen E-Fuels-Dialog kontinuierlich fortzusetzen und den internationalen Austausch zu vertiefen und zu erweitern.