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Volker Wissing diskutiert mit Expertinnen und Experten mögliche Anwendungsfelder immersiver Technologien und lässt sich Exponate zeigen.

Quelle: BMDV

Das BMDV hat heute zum vierten Dialog über immersive Technologien geladen. Gekommen sind rund 100 Interessierte aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft. Sie haben konkrete Anwendungsgebiete und praktische Hürden beim Experimentieren mit dem Metaverse diskutiert. Auch die EU-Kommission hat ihre Ideen präsentiert.

Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing betont das große Potenzial immersiver Technologien:

Digitalisierung ist ein zentraler Schlüssel für mehr Fortschritt und Wohlstand. Sie hilft, unsere Infrastruktur zu sanieren, den Fachkräftemangel zu mildern und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Immersive Technologien spielen dabei eine zunehmend wichtigere Rolle. Mit digitalen Zwillingen können wir zum Beispiel schneller und effizienter bauen. Live-Anleitungen im Metaverse erleichtern die Qualifizierung, etwa in der Pflege. Und im Maschinenbau ermöglichen virtuelle Modelle die ortsunabhängige Wartung. Damit entstehen neue Geschäftsmodelle für die deutsche Industrie.

Ich möchte unser Land zum besten Standort für neue Technologien machen. Wir müssen Experimentierfelder für innovative Firmen öffnen, die Nutzung fördern und wo es geht regulative Schranken abbauen. Daher ist mir der Dialog mit den Anwendern so wichtig.

Volker Wissing diskutiert mit Expertinnen und Experten mögliche Anwendungsfelder immersiver Technologien und lässt sich Exponate zeigen.

Quelle: BMDV

Volker Wissing diskutiert mit Expertinnen und Experten mögliche Anwendungsfelder immersiver Technologien und lässt sich Exponate zeigen.

Quelle: BMDV

Volker Wissing diskutiert mit Expertinnen und Experten mögliche Anwendungsfelder immersiver Technologien und lässt sich Exponate zeigen.

Quelle: BMDV

Volker Wissing diskutiert mit Expertinnen und Experten mögliche Anwendungsfelder immersiver Technologien und lässt sich Exponate zeigen.

Quelle: BMDV

Aus Brüssel zugeschaltet war Dr. Roberto Viola, Generaldirektor der Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien (DG CONNECT). Er stellte die Initiative der Kommission für das Web 4.0 und virtuelle Welten vor.

Mit seiner soliden Basis aus innovativen KMU und führenden technischen Universitäten und Forschungszentren kommt Deutschland eine entscheidende Rolle beim Übergang vom heute bekannten Web 2.0 zum Web 4.0 und den virtuellen Welten zu. Gestern hat die Kommission eine Mitteilung betreffend „Eine EU-Initiative für das Web 4.0 und virtuelle Welten: mit Vorsprung in den nächsten technologischen Wandel“ verabschiedet. Dieser Vorsprung wird dafür sorgen, dass der Hochtechnologiesektor und die Unternehmen der EU das notwendige Instrumentarium zur Verfügung haben, um international wettbewerbsfähig zu sein und aus dem Web 4.0 Nutzen zu ziehen.

Im September 2022 hat Deutschland als eines der ersten Länder weltweit einen strukturierten Dialog zu immersiven Technologien und dem Metaverse initiiert. Seitdem haben sich Interessierte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Staat und Gesellschaft insgesamt vier Mal getroffen, um mit einem chancenfokussierten Ansatz die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potentiale von immersiven Technologien in Deutschland und der EU auszuloten und hierfür die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.

Am 11. Juli 2023 verabschiedete die Europäische Kommission die Mitteilung „Eine EU-Initiative für das Web 4.0 und virtuelle Welten: mit Vorsprung in den nächsten technologischen Wandel“. Das BMDV wird sich aktiv in den nun anstehenden europäischen Diskussionsprozess einbringen und sich für einen innovationsfreundlichen Ansatz stark machen. Der Dialog mit den Stakeholdern hat ergeben, dass es keiner regulatorischen Eingriffe bedarf, sondern es im Gegenteil darum geht, Barrieren abzubauen und Experimentierräume zu eröffnen.

Was ist das Metaverse?

Es gibt keine einheitliche Definition, sondern verschiedene Visionen und Ausprägungen. Wir meinen damit immersive, kollaborative, interaktive und dauerhafte Umgebungen, die die physische und virtuelle Realität in Echtzeit miteinander verbinden. Also zum Beispiel, wenn mehrere Nutzer mit Hilfe einer AR-Brille eine 3D-Visualisierung gleichzeitig sehen und gemeinsam bearbeiten können.

Das BMDV fördert mehrere Projekte, in denen immersive Technologien entwickelt und getestet werden. Im mFUND gibt es einen eigenen Förderschwerpunkt „Nutzungspotentiale immersiver Technologien im Einsatzkontext Mobilität“.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Presseschau vom 13.7.2023:

FAZ: Wissing sieht großes Potenzial bei virtuellen Welten