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Volker Wissing bei der Talbrücke Rahmede

Quelle: BMDV

Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht: Der Neubau der Talbrücke Rahmede ist ein „Fall unwesentlicher Bedeutung“. Dies hat das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) jetzt bestätigt. Das bedeutet: Für den Neubau der Brücke ist kein Planfeststellungsverfahren erforderlich. Damit ist das Baurecht auf den Weg gebracht.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr:

Wir kommen dem Neubau der Talbrücke Rahmede einen wichtigen Schritt näher. Wir haben in intensiven Verhandlungen und Gesprächen erreicht, dass wir kein Planfeststellungsverfahren durchführen müssen, sondern auf kürzestem Weg zum Bau kommen. Wir tun alles dafür, dass die Talbrücke Rahmede so schnell wie möglich neu gebaut wird – damit die wichtige Sauerlandlinie A 45 wieder durchgängig befahrbar ist und die Bürgerinnen und Bürger in Lüdenscheid möglichst schnell vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Die Vorbereitungen hierzu laufen auf Hochtouren.

Der Neubau der Talbrücke Rahmede hat für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), das Fernstraßen-Bundesamt und die Autobahn GmbH des Bundes höchste Priorität. Sämtliche Planungs- und Abstimmungsprozesse finden parallel statt, um alle Planungen weiter zu beschleunigen.

So läuft bereits das Vergabeverfahren zum Neubau der Talbrücke. Dabei übernimmt der Auftragnehmer die Planungs- und zugleich auch Bauleistungen in einem Paket. Diese funktionale Ausschreibung soll zu einer Beschleunigung der Baumaßnahme führen. Denn der Auftragnehmer kann hier gezielt seine fachliche Expertise bereits in der Planungsphase einbringen.

Parallel laufen die Vorbereitungen für die Sprengung der Talbrücke Rahmede. Um die Belastung für die Betroffenen entlang der Umleitungsstrecke abzumildern, hat das BMDV bereits im vergangenen Jahr auch die Möglichkeit geschaffen, dass der Bund den Betroffenen Lärmschutz finanziert. Hierfür hat das BMDV das Bundesfernstraßengesetz geändert. Außerdem hat Minister Wissing erstmals bei einem Großprojekt dieser Art einen Bürgerbeauftragten, Bürgermeister Sebastian Wagemeyer, eingesetzt. Auf Staatssekretärsebene tagt zudem regelmäßig der Lenkungskreis zur A45, um den Projektfortschritt engmaschig voranzubringen.