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Die Stadt Achim hat einen Förderantrag auf Finanzhilfen des Bundes an das Land Niedersachsen gestellt und erhält 900.000 Euro für die beantragte Planung des 11,5 Kilometer langen Radschnellweges in Achim. Der Radschnellweg ist der erste Abschnitt der geplanten rund 70 km langen Radschnellwegeverbindung Verden-Achim-Bremen.

Radschnellwege sind:

  • mindestens 10 Kilometer lang;
  • haben prognostiziert 2000 Fahrradfahrten täglich;
  • sind mindestens 3 Meter (einspurig) und 4 Metern (zweispurig) breit;
  • sind von anderen Verkehrsmitteln getrennt;
  • haben sichere und komfortable Kreuzungspunkte;
  • haben eine hohe Belagsqualität und eine geringe Steigung;
  • werden dauerhaft und verkehrssicher -einschließlich Winterdienst- betrieben und unterhalten.

Damit sind Radschnellwege besonders für urbane Räume und Metropolregionen interessant. Sie eignen sich für Pendlerverkehre, helfen dabei, Staus zu vermeiden und den Verkehr insgesamt zu verflüssigen. Sie reduzieren Lärmbelastung und Schadstoffemissionen und leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz.

Das Ministerium stellt jährlich 25 Millionen Euro für Radschnellwege bereit. Der Bund beteiligt sich mit durchschnittlich 75 Prozent an den Kosten für die Planung und den Bau. Gefördert werden auch der Umbau von Kreuzungspunkten sowie die Sicherheitsausstattung der Wege inklusive Beleuchtung. Interessierte Gemeinden können beim jeweiligen Land Anträge stellen. Dieses beantragt dann die Bundesförderung.

Möglich wurde diese Förderung durch eine Änderung des Bundesfernstraßengesetzes. Weitere Informationen finden Sie in der Verwaltungsvereinbarung unter nachfolgendem Link: bmdv.bund.de/Radschnellwege