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Volker Wissing

Quelle: BMDV

Die EU-Kommission hat Strafzölle auf chinesische Elektroautos angekündigt. Wenn keine andere Lösung gefunden wird, könnten Zölle von bis zu 38,1 Prozent rückwirkend vom 4. Juli an einbehalten werden. Bundesverkehrsminister Volker Wissing übte scharfe Kritik und lehnt Handelszölle ab.

Volker Wissing:

Strafzölle der EU-Kommission treffen deutsche Unternehmen und ihre Spitzenprodukte. Durch mehr Wettbewerb, offene Märkte und erheblich bessere Standortbedingungen in der EU müssen Fahrzeuge preiswerter werden, nicht durch Handelskrieg und Marktabschottung.

Offene Märkte statt Handelszölle

Wissing sprach sich auch auf dem Wirtschaftstag des Wirtschaftsrates der CDU für offene Märkte mit fairen Wettbewerbsbedingungen aus. Handelszölle seien keine gute Idee, so der Verkehrsminister.

Volker Wissing:

Einen Handelskrieg mit China kann sich niemand wünschen. Es wäre für Deutschland eine Katastrophe und es wäre auch für die Europäische Union nicht von Vorteil.

Wettbewerb sichert niedrige Preise bei bester Qualität

Die Aufgabe sei es jetzt, dafür zu sorgen, dass wir im Wettbewerb am Markt bestehen und nicht den Wettbewerb einschränken. Die Einschränkung von Wettbewerb durch hohe Zölle führt dazu, dass der Wettbewerbsdruck auf die europäischen Hersteller abnimmt. Das Nachsehen hätten dann die Verbraucherinnen und Verbraucher, denn nur Wettbewerb sichert niedrige Preise bei bester Qualität.