
Quelle: BMDV
Die Moselschleuse Müden ist nach nur acht Wochen wieder für die Schifffahrt freigegeben! Verkehrsminister Volker Wissing lobte den starken Einsatz der Techniker, Ingenieure und des gesamten Teams: „Sie konnten das kaputte Technikwunder in Rekordzeit wieder instand setzen.“ Die Schleuse wurde deutlich schneller repariert als ursprünglich erwartet. Kurz nach dem Unfall am 8. Dezember 2024 gingen die Experten noch von einer Sperrung bis Ende März 2025 aus.
Die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgten im vergangenen Jahr für ein echtes Weihnachtswunder: Alle Schiffe und die Menschen an Bord konnten vor Heiligabend per Notschleusung sicher durch die havarierte Schleuse gebracht werden.
Mosel ist wieder durchgängig befahrbar
55 Tage nach der schweren Toranfahrung an der Moselschleuse Müden sind bereits jetzt alle wichtigen Reparaturarbeiten abgeschlossen. Das 80 Tonnen schwere Ersatztor ist eingebaut, die Programmierung zur Steuerung des Tores abgeschlossen, alle technischen Tests wurden erfolgreich absolviert. Alle Schiffe können die für den Schiffsverkehr wichtige Moselschleuse nun wieder passieren.
„Die Havarie hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass Flüsse Lebensadern sind – womit unsere Experten definitiv Lebensretterqualitäten bewiesen haben“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing.
Er war gemeinsam mit Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Petra Berg, saarländische Umweltministerin, Staatssekretär Andy Becht aus dem rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium sowie Vertretern der Länder Luxemburg und Frankreich bei der feierlichen Freigabe und einer Fahrt mit der MS Mainz vor Ort.
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Starkes Signal für die Wirtschaft
Der Schiffsverkehr auf der Mosel spielt eine wichtige Rolle für die regionale Wirtschaft. Sie ist eine der verkehrsreichsten Nebenwasserstraßen des Rheins und von internationaler Bedeutung. Die 242 Kilometer lange Mosel verbindet die Wirtschaftsregionen Lothringen, Luxemburg, Saar und Trier mit den Nordseehäfen in den Niederlanden und Belgien.
Die schnelle Wiederinbetriebnahme dank des engagierten Einsatzes zahlreicher Arbeiter verdeutlicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und ist ein wichtiger Schritt für die Wirtschaft vor Ort.
Volker Wissing:
Wir alle können stolz und dankbar auf dieses Team sein, das nicht nur bei Einsätzen wie diesem seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellt, sondern tagtäglich unsere Lieferketten am Laufen hält.