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Hartmut Höppner

Quelle: Landesvertretung Baden-Würtemberg in Berlin

Schnelles Internet auch im Zug, und Mobilfunknetz obendrauf? Die Bundesregierung schafft viele Anreize für den Netzausbau. Mit gezielter Förderung, schnelleren Verfahren und verbindlichen Regeln.

Wer im Zug telefonieren oder im Internet surfen will, ärgert sich oft. Denn schlechte Verbindungen machen es oft unmöglich. Das ändert sich nun. Denn die Bundesregierung schafft viele Anreize für den Ausbau des Mobilfunk- und Glasfasernetzes. Diese werden von den Telekommunikationsunternehmen in Deutschland genutzt, um die Netze auszubauen. „Die Branche investiert riesige Summen. Allein für den Glasfaserausbau will sie in den kommenden Jahren mindestens 50 Milliarden Euro bereitstellen“, so Staatssekretär Hartmut Höppner auf dem Gigabit-Symposium. Dort diskutierten Vertreterinnen aus Politik, Telekommunikationsbranche und Wissenschaft über die Umsetzung der Regierungspläne – der sogenannten Gigabitstrategie.

Förderung nach Bedarf

Stabile Internet- und Mobilfunkverbindungen soll es überall geben, auf dem Land wie in der Stadt. Deswegen fördert die Bundesregierung auch im kommenden Jahr dort, wo sich für die Telekommunikationsunternehmen der Netzausbau nicht lohnt.

Einfachere Umsetzung

Das Ziel der Regierung ist es, den Netzausbau so einfach wie möglich zu gestalten. „Hinderlich sind dabei komplizierte, behäbige und lange Prozesse. Sie bremsen den Ausbau der Netze häufig aus. Das wollen wir ändern, indem wir Genehmigungsverfahren beschleunigen, vereinfachen und digitalisieren“, so Höppner. Zum Beispiel durch die Möglichkeit, digitale Anträge für das Verlegen von Leitungen zu stellen.

Neue Techniken zum Verlegen

Das Verlegen von Kabelleitungen ist häufig eine aufwendige Angelegenheit. Doch heute stehen auch schnellere und günstigere Verfahren zur Verfügung. So kann man zum Beispiel oberirdisch Kabel legen, oder in geringer Tiefe unter Straßen und Gehwegen. Das Bundesministerium setzt sich für verbindliche Regeln ein, um stärkere Anreize für das Einsetzen dieser Verfahren zu setzen. „Das gibt allen Beteiligten Orientierung und Sicherheit“, so der Staatssekretär.