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Digitalgipfel 2022

Quelle: BMDV

Der diesjährige Digital-Gipfel stand unter dem Motto der Wertschöpfung. Wie können möglichst viele Menschen davon profitieren, dass wir so viele Daten generieren? Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft haben Antworten auf diese Frage diskutiert.

Ordnung schaffen – und zeigen, wie es geht

Der technische Fortschritt ermöglicht es uns, viele wichtige Daten zu sammeln: über das Wetter, den Verkehr, oder im Gesundheitssystem. Diese können durch neue Anwendungen zum Allgemeinwohl genutzt werden. Doch man muss sie zuerst auch finden können. Dafür schafft das Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine Basis, von der aus man auf alle öffentlichen und privaten Datenangebote zugreifen kann. Um Nutzerinnen und Nutzern bei der Verarbeitung zu helfen, werden nicht nur die Daten, sondern auch gute Anwendungsbeispiele veröffentlicht. „Wir entwickeln lernende Systeme, damit nicht jeder und jede mit neuen Ideen ganz von vorne anfangen muss“, so Bundesminister Volker Wissing bei der Eröffnungsrede des Digitalgipfels in Berlin.

Neues Dateninstitut vorgestellt

Daten müssen sinnvoll genutzt werden, um der Gesellschaft zugute zu kommen. Dafür müssen sie einerseits verfügbar und andererseits auch nutzbar sein, zum Beispiel durch Standardisierung. Zu diesem Zweck stellte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck das neue Dateninstitut vor. Seine Arbeit soll wirtschaftlichen Mehrwert produzieren, indem Unternehmen und Start-ups zu neuen Geschäftsideen angeregt werden. Auch Wissenschaft und Zivilgesellschaft werden durch neue Entwicklungen davon profitieren. Die ersten drei Projekte des Instituts beschäftigen sich mit Long Covid, Mobilität in den Kommunen und der Gaspreisbremse.

Viele Neuerungen, viele Vorteile

Auf dem Digitalgipfel wurden vielfache digitale Neuerungen der letzten Jahre vorgestellt und diskutiert. Sie alle zeichnet aus, dass es um den Austausch von Daten geht. Dazu zählt zum Beispiel der elektronische Frachtbrief. Er vereinfacht nicht nur den Datenaustausch zwischen Logistikunternehmen, sondern kann auch aufgrund des offenen Quellcodes beliebig weiterentwickelt und an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Großes Thema des Digitalgipfels war auch der Mobility Data Space. Die Datenplattform von Bund und Wirtschaft ist ein Ort für das vertrauenswürdige, freiwillige Teilen von Daten. Damit werden bereits jetzt Anwendungen wie ein CO2-Mobilitäts-Rechner oder eine schnelle Parkplatzsuche umgesetzt. „Für kluge Geschäftsideen wollen wir die passenden Voraussetzungen schaffen,“ so Digitalminister Wissing.

Alle Programmpunkte im Video finden Sie hier.

Aktuelles vom 10.12.2022:

08:46 Uhr:

Wie nutzen wir die Digitalisierung noch besser und zum Wohle unserer Gesellschaft? Minister Robert Habeck sieht den Digitalgipfel als wichtigen Schnittpunkt für diese Fragen. Mehr dazu im Video!

Aktuelles vom 09.12.2022:

20:14 Uhr:

Premierministerin Estland, Kaja Kallas:

Digitalisierung bedeutet auch für den Staat, Risiken einzugehen. Manches funktioniert, manches nicht – es ist der Ansatz, den auch Startups verfolgen. Sensible Daten beinhalten mehr Chancen als Gefahren. Gesundheitsdaten zum Beispiel helfen Menschen, das ist für uns die wichtigere Perspektive.

20:11 Uhr:

Kaja Kallas:

Estland ist top bei Digitalisierung. Das funktioniert nur mit der Wirtschaft – und mit Transparenz.

20:03 Uhr:

Bundeskanzler Olaf Scholz:

Für die Digitalisierung braucht unser Arbeitsmarkt Fachleute. Eines der wichtigsten Ziele dieser Regierung ist es, dass wir uns öffnen – für Fachkräfte auch von außerhalb der Europäischen Union.

19:59 Uhr:

Olaf Scholz:

Deutschland ist bereit für die digitale Transformation. Und nicht nur bereit, darüber zu reden, sondern Digitalisierung tatsächlich zu machen.

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19:00 Uhr:

HPI-Digitalblog:

Daniela Schmidt von der OHB SE:

Satellitendaten haben großes Potential für die Nachhaltigkeit. Deutschland könnte gezielt die Datenverarbeitung unterstützen und dafür sorgen, dass dieser Datenschatz zur Verfügung steht.

Mehr hier.

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18:19 Uhr:

Warum ist Digitalisierung so wichtig, gerade in unserer heutigen Zeit – und was hat der Digitalgipfel erreicht? Im Video zieht Bundesminister Volker Wissing sein Fazit der Veranstaltung.

17:57 Uhr:

"Früh anfangen und nie aufhören." Das fordert Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung für den Kompetenzaufbau zu KI in unserem Interview auf dem DigitalGipfel.

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17:20 Uhr:

HPI Digitalblog:

Der Co-Vorsitzende der Plattform Lernende Systeme bei Acatech, Dr.-Ing. Reinhard Ploss erklärt, wie bei jungen Menschen Begeisterung für Deutsche IT-Unternehmen geweckt werden kann und diese international wettbewerbsfähig bleiben. Zum Video.

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17:00 Uhr:

HPI Digitalblog:
Volker Wissing:

Das Wichtigste an der Digitalisierung ist, dass wir uns alle dafür verantwortlich fühlen.

Im Interview beantwortet er Fragen zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

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15:45 Uhr:

HPI-Digitalblog:
Achim Berg, Präsident des Bitkom e.V.:

Wer im Handwerk nicht auf Daten setzt, wird in einigen Jahren verloren sein.

Was es mit dem Dateninstitut auf sich hat und vieles mehr erfahrt ihr hier im Interview.

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15:02 Uhr:

Was kann Deutschland vom digitalen Vorreiterstaat Estland lernen? Darüber spricht Bundeskanzler Olaf Scholz gleich mit der estnischen Premierministerin Kaja Kallas und bitkom-Präsident Achim Berg auf dem Digitalgipfel. Zum Livestream: http://digital-gipfel.de.

14:22 Uhr:

Ihr könnt nicht auf dem Digitalgipfel dabei sein? Kommt jetzt einfach mit und begleitet den Bundeskanzler und Bundesminister Volker Wissing auf dem Rundgang und erlebt Digitales.
Hier geht es zum Livestream: http://digital-gipfel.de

14:16 Uhr:

Volker Wissing:

Deutschland ist international anerkannt für seine hohen Qualitätsstandards. Wir steigern das Vertrauen in die Anwendungen künstlicher Intelligenz – made in Germany.

14:00 Uhr:

HPI Digitalblog:
Wie kam es dazu, dass der erste Digitalgipfel am Hasso-Plattner-Institut stattfand? Prof. Meinel berichtet im Interview über seine Erfahrungen auf vergangenen Gipfeln und wie die digitale Zukunft aussehen könnte.

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13:37 Uhr:

Volker Wissing:

Das freie Internet ist essenziell für die Demokratie, ein Mittel gegen Diskriminierung und Korrektiv gegen Propaganda und Desinformation.

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13:25 Uhr:

Volker Wissing:

Ich nenne als Beispiel gern das 9EuroTicket, das Sommermärchen aus dem ÖPNV. Mir wurde gesagt, dass manche Menschen mit einer digitalen Form nicht klarkommen. Aber gedruckte Tickets liefern keine Daten, den ÖPNV besser zu planen. Da müssen wir umdenken.

13:21 Uhr:

Volker Wissing:

Unser Ziel ist ein transparentes KI-Qualitätslabel, das sektorenübergreifend gültig ist. Es soll den Menschen zeigen, dass mit Daten verantwortungsvoll umgegangen wird. Vertrauen ist ein Schlüssel für mehr Digitalisierung – und die brauchen wir dringend.

13:19 Uhr:

Robert Habeck:

Ja, Digitalisierung kostet Energie, und die müssen wir erstmal erzeugen. Aber: Digitalisierung macht Energieeffizienz auch erst richtig möglich.

13:17 Uhr:

Minister für Digitalisierung aus Japan, Taro Kono:

Japan startet 2023 mit dem Ausweis auf dem Smartphone – vereint Personalausweis und Führerschein digital, sagt Minister Taro Kono beim DigitalGipfel.

Zu den Plänen einer deutschen digitalen ID gibt’s mehr in der Digitalstrategie.

13:16 Uhr:

Volker Wissing:

Daten öffnen uns Türen zu schier ungeahnten Möglichkeiten. Wir brauchen eine offene Datenkultur und müssen eine gute Balance zwischen Datenfluss und Datenschutz schaffen.

Volker Wissing

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13.02 Uhr:

Joachim Buehler vom TÜV Verband:

Ein Gütesiegel für KI? Bei Künstlicher Intelligenz reicht es nicht, alle zwei Jahre zum TÜV zu fahren. Der TÜV muss permanent mitfahren.

12:34 Uhr

Wie funktioniert eigentlich die digitale Transformation in Japan? Darüber spricht gleich der Minister für Digitale Transformation in Japan.

11:44 Uhr:

Vorstandsmitglied Deutsche Telekom - Claudia Nemat:

Digitale Infrastruktur braucht sehr viel Strom. Aber: Je mehr wir von Kupfer zu Glasfaser gehen, desto mehr Energie können wir sparen.

11:36 Uhr:

OHB SE Vorständin - Daniela Schmidt:

Digitalisierung, Raumfahrt und Daten spielen im selben Team. Denn: Raumfahrt ist nicht nur wichtig, um Satelliten ins All zu bringen, sondern auch wegen der Daten, die zurückkommen.

11:26 Uhr:

HPI-Digitalblog:
Carla Hustedt von der Stiftung Mercator Deutschland:

Wenn Künstliche Intelligenzen über Menschen, Zugang und Teilhabe entscheiden, dann müssen uns ihre Entscheidungen transparent gemacht werden.

Zum Interview

Tweetfoto 11:26 Uhr

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11:18 Uhr:

Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger:

Digitale Transformation ist Aufgabe für alle Generationen: Vom Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung – wir müssen alle mitnehmen und befähigen, digitale Technologie sinnstiftend einzusetzen.

11:17 Uhr:

Digitalisierung ist kein Männerthema.

Informatik-Professorin Ute Schmid von der Uni Bamberg:

Wir müssen die Gatekeeper mitnehmen – Lehrkräfte und Beschäftigte auf dem Arbeitsamt. Sie können Mädchen motivieren.

11:15 Uhr:

Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger:

Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation. Deshalb wollen wir die ganze Wertschöpfungskette in Deutschland haben.

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11:13 Uhr:

Frisch vorgestellt: Ministerin Nancy Faeser und Minister Robert Habeck präsentierten beim DigitalGipfel das Dateninstitut.

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10:44 Uhr:

Robert Habeck:

Digitale Daten haben ein riesiges Potenzial. Die Datenökonomie ist ein eigenes Geschäftsfeld.

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10:42 Uhr:

Jetzt geht es weiter mit dem Panel: "Daten nutzbar machen – Kompetenzen für KI und Datenökonomie" mit Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger

10:29 Uhr:

Das Dateninstitut ist da!

Louisa Specht, Gründungsmitglied und Vorsitzende des Beirats Digitalstrategie:

Daten teilen ist kein Selbstzweck. Sie sollen der Gemeinschaft zugutekommen.

10:26 Uhr:

Robert Habeck:

Digitale Daten sind die Lösung für die Herausforderungen unserer Zeit.

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10:25 Uhr:

Stefan Heumann von der "Stiftung Neue Verantwortung" und Beirat der Digitalstrategie über das neue Dateninstitut:

Dort sollen nicht nur Konzepte entstehen – sondern wir wollen mit Daten arbeiten. Als Think- und Do-Tank.

10:09 Uhr

Daniela Kluckert:

Mein Traum ist, dass das Verhältnis Staat-Bürger, Staat-Unternehmen einfacher wird. Dafür brauchen wir eine gut funktionierende digitale ID, die für staatliche Anwendungen nutzbar ist. Z.B.: Ich bekomme bald ein Baby, dann könnte ich per App Kindergeld beantragen.

Kluckert

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10:05 Uhr:

HPI-Digitalblog:
KI hat das Potential komplexe Prozesse zu optimieren. Mithilfe von Anonymisierung der Daten, muss die DSGVO auf diesem Weg kein Hemmnis bleiben, so Marian Gläser von brighterAI. Mehr dazu hier.

10:00 Uhr:

HPI-Digitalblog:
Führt wissenschaftlicher Datenaustausch zu mehr Fortschritt? Dr. Heidi Seibold beantwortet dem Digitalblog Fragen rund um Daten und Datenökonomie. Mehr dazu gibt es im Video.

Interview

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Aktuelles vom 08.12.2022:

11:19 Uhr:

Benjamin Brake, Abteilungsleiter Digital- und Datenpolitik:

Wir brauchen mehr Daten für Forschung, Wirtschaft & gemeinnützige Zwecke, denn sie bieten riesiges Potenzial. Wir haben mit der Wirtschaft den mobilityDS aufgebaut. Hier können Daten für innovative Mobilitätslösungen sicher geteilt werden.

Ben Brake beim Digitalgipfel

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09:58 Uhr:

Seid jetzt LIVE beim DigitalGipfel 2022 dabei! Um 10.00 Uhr geht's los mit dem Panel "Manufacturing-X – vom Fabrik- zum Digitalausrüster der Welt". Gleich im Anschluss spricht Benjamin Brake über den Mobility Data Space.

Den gesamten Digitalgipfel können Sie über die Streams verfolgen

Die Digitalisierung Deutschlands bleibt weiterhin eines der Schwerpunktthemen der Bundesregierung. Ziel ist, sie zu beschleunigen, zu vertiefen und ihr Potenzial für Wohlstand, Freiheit, soziale Teilhabe und Nachhaltigkeit zu nutzen.

Der Digital-Gipfel ist die zentrale Plattform zur Gestaltung des digitalen Aufbruchs mit allen daran Beteiligten. Er greift die zentralen Handlungsfelder der digitalen Transformation in sieben thematischen Plattformen auf. In diesen Plattformen erarbeiten Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft unterjährig Projekte, Veranstaltungen und Initiativen, die die Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft voranbringen sollen. Beim Gipfel werden die Ergebnisse der Arbeiten präsentiert, Trends vorgestellt und digitalpolitische Herausforderungen sowie Lösungsansätze diskutiert.

Der diesjährige Digital-Gipfel der Bundesregierung findet am 08./09. Dezember 2022 statt. Die Bundesministerien für Digitales und Verkehr sowie für Wirtschaft und Klimaschutz werden die Vorbereitungen künftig gemeinsam koordinieren. In der neuen Legislatur sollen ihn neue Formate, konkrete Ergebnisse und internationale Impulse zum Impulsgeber, Treiber und Schaufenster der Digitalisierung in Deutschland und darüber hinaus machen.

09. Dezember 2022 – Hauptprogramm

→ Alle weiteren Informationen zum Digital-Gipfel 2022 finden Sie hier.