Digitalisierung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Das gilt auch für das Bauwesen. Dort lassen sich durch Elektroantriebe Emissionen sparen und Bauvorhaben durch kluges Management von Baudaten effizienter umsetzen. Nicht zuletzt führen Produktinnovationen wie autonom arbeitende Maschinen zu qualitativ hochwertigen und deshalb sehr langlebigen Bauwerken. Dies und mehr präsentieren über 3000 Aussteller auf der Weltleitmesse bauma. „Die Bauma ist Fortschritt pur“, freut sich Bundesminister Volker Wissing.

Elektromobilität bei Baufahrzeugen

Das Thema Elektromobilität zieht weite Kreise. Auch Baumaschinenhersteller entwickeln fortlaufend alternative Antriebstechnologien für Straßenbaumaschinen. Walzen, Straßenfertiger und Heizungsmaschinen für den Asphaltstraßenbau gibt es mittlerweile auch mit Elektroantrieb. So können Emissionen im Bereich Straßenbau eingespart und die Umwelt entlastet werden. Der Ausbau von Ladesäulen, den Bundesminister Wissing vorantreibt, ebnet den Weg für die Stromversorgung dieser Baumaschinen.

Qualität durch Autonome Baumaschinen

Fast die Hälfte des deutschen Verkehrs läuft über Fernstraßen. Deutschland verfügt über eines der dichtesten Fernstraßennetze Europas. Da muss jeder Aus- und Neubau von Straßenabschnitten von höchster Qualität sein – und das schafft man mit nur Fortschritten im digitalen Bereich, zum Beispiel beim Autonomen Fahren. „Aus meiner Sicht liegt ein entscheidender Hebel darin, dass wir viel stärker digital statt analog arbeiten“, so Wissing.

Dabei unterstützt die Baumaschinenbranche zum Beispiel durch autonome Baumaschinen mit integrierter automatischer Qualitätskontrolle. Dadurch wird die Einbauqualität und die Haltbarkeit des Asphalts verbessert. Die positive Folge: weniger Stau durch Schäden oder Baustellen und natürlich mehr Verkehrssicherheit.

Daten der digitalen Baustelle

Der so wichtige Aus- und Neubau von deutschen Bundesfernstraßen muss transparent, effizient und termingetrau umgesetzt werden. Dabei helfen digitale Technologien wie das virtuelle Bauen, das sogenannte „Building Information Modeling“. Dabei werden alle relevanten Daten für ein Bauvorhaben gebündelt, synchronisiert und für beteiligte Personen und Firmen in einheitlicher Form zugänglich gemacht. Das macht die Planung der Bauvorhaben für alle leichter und spart im besten Fall Zeit, Kosten und Ressourcen. „Damit kann Bauen in Zukunft nachhaltiger erfolgen“, so Bundesminister Volker Wissing auf der bauma.