Alle aktuellen Inhalte Alle aktuellen Inhalte
Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Die US-amerikanische Westküste ist seit Jahren einer der weltweit wichtigsten Treiber der Digitalisierung. Auf seiner Dienstreise nach Kalifornien hat sich Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, über die neusten Entwicklungen informiert. Dazu traf er sich mit vielen verschiedenen Unternehmen, Wissenschaftlerinnen und Technologieexpertinnen.

Wissing diskutierte mit Andrew Anagnost, dem CEO von Autodesk, darüber, wie die Fertigungsindustrie von der Digitalisierung profitieren kann. Autodesk stellt Softwarelösungen für Building Information Modeling her (BIM). Damit kann zum Beispiel durch 3D-Visualisierung die Planung von Bauwerken und maschinellen Anlagen vereinfacht werden.

Bundesminister Wissing auf der CES 2023

Quelle: Twitter / BMDV

Bundesminister Wissing auf der CES 2023

Quelle: Twitter / BMDV

Auch dem Unternehmen Rigetti stattete der Bundesminister einen Besuch ab. Dort diskutierte er über die Zukunft von Quantentechnologien. Mithilfe von Quantencomputern lässt sich unter anderem die Sicherheit bei der Datenkommunikation stark erhöhen. Mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Rigetti sprach Wissing über internationale Forschungspartnerschaften und aktuelle Entwicklungen in der Branche.

Über mögliche technische Lösungen für die Überwachung und Sicherung von kritischer Infrastruktur sprach Dr. Wissing mit Richard Jones, dem CEO von Saildrones. Saildrones stellt Segeldrohnen her, die auf dem Wasser Daten erfassen. Sie sind wind- und solarbetrieben und können bis zu 12 Monate am Stück im Einsatz sein. Sie könnten sich für die Überwachung von Offshore-Windparks, Pipelines und Unterseekabeln eignen.

Bundesminister Wissing auf der CES 2023

Quelle: Twitter / BMDV

Bei einem Treffen mit Professorinnen und Professoren der Universität von Kalifornien, Berkeley, hatte der Bundesminister Gelegenheit zum Austausch über die Entwicklungen und Anwendungen von Künstlicher Intelligenz in Europa und den USA. „Wichtig ist, dass wir in Deutschland und Europa ein ausgewogenes Gleichgewicht finden – und zwar zwischen Innovationsfreundlichkeit, sicheren Produkten und klaren, verbindlichen Rechtsmitteln“, sagte Wissing vor Ort. Ebenfalls diskutiert wurde über den aktuellen Stand von autonom fahrenden Fahrzeugen in Deutschland und den USA. Deutschland hat als erstes Land weltweit einen besonderen Rechtsahmen geschaffen, sodass autonome Fahrzeuge sehr viel einfacher zugelassen und in genehmigten Bereichen am normalen Straßenverkehr teilnehmen können.

Bundesminister Wissing auf der CES 2023

Quelle: Twitter / BMDV

Mit Vertretern und Vertreterinnen des Kurznachrichten-Dienstes Twitter traf sich Volker Wissing, um über Desinformation zu sprechen. Bundesminister Wissing hat in seinem Gespräch mit Elon Musk unter anderem Deutschlands Erwartungen klargemacht, dass die bestehenden Selbstverpflichtungen gegen Desinformation sowie künftig die Regeln des EU-Gesetzes über digitale Dienste (Digital Services Act) eingehalten werden. Anschließend sprachen Wissing und Musk, der ebenfalls CEO von Tesla ist, über E-Mobilität und Digitalisierung im Verkehrssektor.

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

In San Francisco traf sich Wissing mit dem CEO des KI-Unternehmens Open AI, Sam Altman. Open AI entwickelt KI-Software, die kreative Texte schreiben und auch natürliche Sprache in Code umwandeln kann. Sie sprachen über aktuelle technologische Entwicklungen und das Teilen von Daten.

Bundesminister Wissing auf der CES 2023

Quelle: Twitter / BMDV

Im zweiten Teil seiner Reise besuchte der Bundesminister die Technologiemesse Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Dort wurde Deutschland von dem Veranstalter der Messe, der Consumer Technology Association (CTA), mit dem Innovation Champion Award ausgezeichnet. Gary Shapiro, CEO der CTA, überreichte den Preis an Dr. Volker Wissing. Deutschland sei ein besonders innovationsfreundlicher Standort – Bestnoten gab es in den Kategorien Freiheit, Startup-Förderung und Autonomes Fahren. „Man sieht eben international, dass wir ganz viel machen in Sachen Digitalisierung“, so Wissing. „Diese Messe zeigt, dass Deutschland im Automobilsektor weltweit führend ist, vor allem im autonomen Fahren. Technologie ist weiterhin das Gebot der Stunde. Wir müssen das als Chance sehen und mit Begeisterung weiterverfolgen.“

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Den Auftakt der Messe gestaltete der Münchner Autohersteller BMW mit der Präsentation eines PKW, der auf Knopfdruck die Farbe wechseln kann. Auf dem Messerundgang besuchte Minister Wissing dann unter anderem das erste E-Shuttle der aus Deutschland stammenden Benteler-Marke Holon, das bis zu 15 Personen autonom (Level 4) befördern kann. Auch der Technologiekonzern ZF aus Friedrichshafen stellte auf der CES ein autonom fahrendes Shuttle vor, das der Minister besichtigte. Bei Mercedes-Benz stand das autonome Fahren ebenfalls im Fokus: das Unternehmen präsentierte zum Beispiel die Funktion des Automatischen Spurwechsels, die ab 2023 in Nordamerika eingeführt wird.

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Bundesminister Wissing in den USA

Quelle: BMDV

Presseschau für den 6. Januar 2023:

Tagesschau: Fachtechnikmesse "CES" in Las Vegas beginnt mit Schwerpunkt Autos

ZDF: Deutschland zu "Innovations-Champion" gekürt