Quelle: Dt. Raumfahrtausstellung e.V.
Der Weltraum gewinnt in allen Sektoren immer mehr an Bedeutung. Klimaschutz, Telekommunikation, Mobilität, Forschung, Landwirtschaft, Energieversorgung oder auch Sicherheitspolitik – ohne Weltrauminfrastruktur steht all dies still.
Weltraumtechnologien sind zudem ein Innovationstreiber und entscheidend für fast alle Lebensbereiche. Forschungs- und Industriestandorte in Deutschland sind weltweit in vielen Teilbereichen der Raumfahrt führend und sind sowohl technologisch als auch wissenschaftlich Weltspitze.
Um der Bedeutung des Weltraums gerecht zu werden, hat sich die Bundesregierung vorgenommen, die bestehende Raumfahrtstrategie aus dem Jahr 2012 abzulösen und eine neue Strategie sowie im gleichen Zuge ein nationales Weltraumgesetz zu erarbeiten.
Aktuell unter dem Motto „Unser Universum“ werfen im Wissenschaftsjahr 2023 Wissenschaft, Politik und Gesellschaft aus vielfältigen Perspektiven einen Blick von der Erde ins All … und wieder zurück. Von Ausstellungen über Schulaktionen bis hin zu Mitmachangeboten.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Heute können wir – das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultur und Tourismus – der Gemeinde Muldenhammer mit dem 1. Spatenstich zugleich einen gemeinsamen Förderbescheid über bis zu 8,7 Mio. € übergeben.
BMDV stellt im Zeitraum bis 31.12.2024 bis zu 4,5 Mio. € bereit. Der Freistaat Sachsen stellt in 2023 Mittel in Höhe von bis zu 1,3 Mio. € und in 2024 Mittel in Höhe von bis zu 2,9 Mio. € bereit.
Jährlich besuchen bis zu 70.000 Besucher die Ausstellung, um ihr Wissen zu erweitern, Neues zu erfahren und Raumfahrt zu erleben. Hier gilt es anzuknüpfen und vorwärts zu blicken:
Unter dem Motto 'Reise ins Weltall' werden mit dem Geld eine neue Multifunktionshalle, ein Ausstellungsraum und ein Kino gebaut.
Die Erweiterung der Deutschen Raumfahrtausstellung e.V. ist eine kluge und in die Zukunft gerichtete Investition. Für das Vogtland und für die Gemeinde Muldenhammer.“
Hintergrund
Der erste deutsche Raumfahrer, Sigmund Jähn, wurde in Morgenröthe-Rautenkranz, heute ein Ortsteil der Vogtland-Gemeinde Muldenhammer, geboren. Aus Anlass seines Weltraumfluges 1978 im Rahmen des Interkosmos-Programms wurde 1979 in der Gemeinde eine Ständige Ausstellung des ersten gemeinsamen Kosmosfluges UdSSR-DDR eröffnet. Nach 1990 wurde diese Exposition in eine gesamtdeutsche Raumfahrtausstellung umgewandelt.
 Quelle: Dt. Raumfahrtausstellung e.V. |  Quelle: Dt. Raumfahrtausstellung e.V. |
 Quelle: Dt. Raumfahrtausstellung e.V. |  Quelle: Dt. Raumfahrtausstellung e.V. |
Kleine Presseschau:Freie Presse: Größer und moderner: Raumfahrtschau in Morgenröthe-Rautenkranz startet in die Zukunft mdr: Baustart für Millionenprojekt: Erlebniswelt zur Raumfahrt in Muldenhammer |