
Quelle: Bundesregierung / Jesco Denzel
Update vom 10.10.2022
Volker Wissing im Morgenmagazin:
Wir haben sehr hohe Sicherheitsmaßnahmen, 4300 Bahn-Sicherheitsbeamte und 5500 Bundespolizisten zum Schutz der Infrastruktur. Wir analysieren den Vorfall. Wenn wir Anlass haben, unsere hohen Sicherheitsstandards zu optimieren, dann wird das unverzüglich erfolgen.
Das Interview im Morgenmagazin finden Sie hier.
Update vom 09.10.2022
Volker Wissing:
Unsere Infrastruktur hat eine sehr hohe Sicherheitsrelevanz. Wir haben überall in unserem Verkehrsbereich Sicherungsinstrumente und -mechanismen etabliert. Es gibt Krisenstäbe, die sofort einschreiten und reagieren können.
Entscheidend ist, dass schnell gehandelt wurde und jetzt mit Hochdruck ermittelt wird. Wir wollen und müssen wissen, was genau der Hintergrund der Tat ist. Selbstverständlich sind wir besonders wachsam und sensibilisiert. Wir sehen immer mehr Anschläge auf Infrastrukturen weltweit. Deshalb brauchen wir eine engmaschige Sicherheitsarchitektur, um unsere Infrastrukturen zu schützen. Dort, wo es zu solchen Sabotage-Angriffen kommt, müssen wir schnell handeln, um Sicherheit zu gewährleisten. Das hat die Bahn vorbildlich getan.
Den ganzen Artikel in der FAZ finden Sie hier.
Hintergrund
Bundesminister Dr. Volker Wissing äußert sich zur Lage rund um die aktuellen Ereignissen im Zugverkehr in Norddeutschland:
Die Deutsche Bahn musste heute Vormittag (08. Oktober 2022) in Norddeutschland den gesamten Zugverkehr einstellen, betroffen waren sowohl der Personenfernverkehr als auch der gesamte Güterverkehr. Grund sind Sabotagehandlungen am Kabelnetz. Es wurden Kabel mutwillig und vorsätzlich durchtrennt, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind. Auf Grund des schnellen Krisenmanagements der Deutschen Bahn konnte in Abstimmung mit dem BMDV der Zugverkehr noch am Vormittag wieder aufgenommen werden. Die Bundespolizei ermittelt gegen die Täter.