Alle aktuellen Inhalte Alle aktuellen Inhalte
Volker Wissing zwischen anderen Menschen mit Schutzhelm und Schutzkleidung

Quelle: DB/Oliver Lang

Unabhängigkeit von Energie aus Russland

Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sucht Deutschland verstärkt Wege, sich von russischen Energieimporten unabhängig zu machen. Dazu zählt neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien der Import von Flüssiggas. LNG (Liquified Natural Gas) kann leicht aus weit entfernten Ländern wie den USA importiert werden und anschließend in das europäische Gasverteilnetz eingespeist werden. Für den Anschluss des neuen, schwimmenden LNG-Terminals in Brunsbüttel wurden auf der Schiene über 3.000 Pipeline-Segmente an die Küste transportiert. Anlässlich des Abschlusses dieses logistischen Großprojekts erklärte Bundesminister Dr. Volker Wissing: "In kürzester Zeit konnten hier dank des perfekten Zusammenspiels von Logistik, Energiewirtschaft und Politik die Voraussetzungen für ein Terminal geschaffen werden, das erheblich zu unserer Unabhängigkeit von russischen Energieimporten beiträgt.“

Klimaneutralen Wasserstoff im Verkehrssektor

Da Terminal- und Pipeline-Infrastruktur auch für andere Energieträger genutzt werden können, wird langfristig auch der klimaneutral produzierte Wasserstoff profitieren. "Die neugeschaffene Terminal- und Pipeline-Infrastruktur am Brunsbütteler Hafen lässt sich nicht nur für LNG-Importe und -Verteilung nutzen, sondern langfristig auch für klimaneutral produzierten Wasserstoff", versichert Bundesminister Wissing. "Wasserstoff- und Brennstoffzellenanwendungen sind eine Zukunftstechnologie mit großem Potenzial - auch für den Verkehrssektor. Insbesondere für den schweren Güterverkehr aber auch für Schiffsantriebe sind Wasserstoff- und Brennstoffzellenanwendungen eine echte Alternative zu fossilen Kraftstoffen. Deshalb muss sichergestellt sein, dass für die verkehrlichen Anwendungen ausreichende Mengen Wasserstoff zur Verfügung stehen", fordert Wissing.