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Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen und Voraussetzung für eine arbeitsteilige Gesellschaft in einer globalisierten Welt. Allerdings ist unsere Mobilität aktuell noch nicht klimaschonen genug. Die erreichten Effizienzverbesserungen bei den Fahrzeugen sind unter anderem durch stetig steigende Fahrleistungen kompensiert worden. Die Folge: In Deutschland entfallen etwa 20 Prozent der Treibhausgasemissionen auf den Sektor Verkehr.

Illustration: Stadt mit Fußgängern und Verkehr

Quelle: Adobe Stock / scusi

Die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen werden jedoch bewirken, dass die Mobilität von morgen klimafreundlicher ist. Ziel ist die Reduktion der Emissionen des Verkehrssektors bis zum Jahr 2030 um 48 Prozent im Vergleich zu 1990. Die Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen, werden durch das Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung strukturiert. Sie sind folgenden sechs Handlungsfeldern zugeordnet:

  • Personenverkehr: Gegenstand dieses Handlungsfelds ist die Stärkung des Verbunds aus öffentlichem Personenverkehr, das heißt Schienenpersonenverkehr der Eisenbahn, öffentlichem Straßenpersonenverkehr mit Bussen und Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie Rad- und Fußverkehr.
  • Güterverkehr: Dieses Handlungsfeld thematisiert die Verlagerung von Transporten auf die klimafreundlichen Optionen Schiene und Binnenschifffahrt.
  • Alternative Kraftstoffe: Zu den alternativen Kraftstoffen zählen Biokraftstoffe und strombasierte Kraftstoffe („E-Fuels“). Sie leisten durch den Einsatz etwa im Luft-, Schiffs- oder Schwerlastverkehr einen wichtigen Klimaschutzbeitrag.
  • Personenkraftwagen (Pkw): Dieses Handlungsfeld zielt insbesondere auf die Erhöhung des Anteils elektrischer Pkw am Absatz von Neuwagen – etwa durch Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen oder die Entwicklung der entsprechenden Ladeinfrastruktur.
  • Nutzfahrzeuge: Die Maßnahmen in diesem Handlungsfeld zielen darauf ab, die Anschaffung von Lkw mit klimaschonenden Antrieben und ihre Nutzung zu fördern und den Ausbau einer bedarfsgerechten Tank- und Ladeinfrastruktur zu unterstützen.
  • Digitale Vernetzung: Die verschiedenen Möglichkeiten zur CO2-Reduktion durch digitale Vernetzung, wie etwa die Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsträger über digitale Mobilitätsplattformen, sind Gegenstand des sechsten Handlungsfeldes.

Jedes Handlungsfeld im Klimaschutzprogramm 2030 umfasst verschiedene Maßnahmenbündel. Die folgenden Seiten stellen die wesentlichen Maßnahmen im Überblick dar. Darüber hinaus wird auf damit zusammenhängende Beschlüsse und Programme verwiesen. Sonstige Strategien sowie Beratungs- und Vernetzungsaktivitäten, die zu mehr Klimaschutz im Verkehr beitragen sollen, werden hier im Überblick präsentiert.

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