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Ein Intercity-Express der Deutschen Bahn fährt durch eine hügelige grüne Landschaft. Im Vordergrund befindet sich ein Hügel, auf dem verschiedene Wildblumen blühen. Im näheren Hintergrund befinden sich Bäume und am Horizont ein Wald.

Quelle: Deutsche Bahn

Volker Wissing:

Der Aufsichtsratsbeschluss zur Gründung der InfraGO ist eine historische Entscheidung in der Geschichte der Deutschen Bahn. Der heutige Zustand unseres Schienennetzes zeigt überdeutlich, dass wir strukturelle Veränderungen bei der Bahn brauchen. Diese nehmen wir nun in Angriff. Die finanziellen Voraussetzungen sind geschaffen, die Prioritäten mit den Hochleistungskorridoren, der Modernisierung von Bahnhöfen, der Digitalisierung sowie dem Neu- und Ausbau der Infrastruktur sind gesetzt. Mit der InfraGO werden wir im engen Schulterschluss mit der gesamten Branche dafür sorgen, dass die Schiene künftig wieder als zuverlässiger, effizienter und moderner Verkehrsträger zur Verfügung steht.

Basis der DB InfraGO AG ist eine bedarfsgerechte, leistungsfähige und effiziente Eisenbahninfrastruktur mit hoher Kapazität, Qualität und Resilienz. Das betrifft sowohl Betrieb als auch Ausbau und Erhalt der Eisenbahninfrastruktur. Das Management der Eisenbahninfrastruktur soll effizient, gesamtnetzbezogen und nutzerorientiert sein.

Um die von der Bundesregierung definierten, gemeinwohlorientierten Ziele zu erreichen, wird die DB InfraGO AG ein umfassendes Modernisierungsprogramm für Schienennetz und Bahnhöfe umsetzen. Der Bund hat bereits wichtige Beschlüsse zur Finanzierung getroffen und zusätzliche Mittel in Höhe von rund 40 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Gleichzeitig brachte das Kabinett im Juni eine Reform des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG) auf den Weg. Es sieht künftig mehr Spielraum für den Einsatz finanzieller Mittel und neue Fördermöglichkeiten für den Bund vor.