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Deutschlandtakt

Quelle: BMDV

Wer öfters mit der Bahn fährt, kennt es: Die beste Anbindung an den nächsten großen Bahnhof nützt wenig, wenn man dort nicht schnell weiterkommt. Die Bundesregierung will diese sogenannten Knotenpunkte besser miteinander vernetzen und auch die Weiterreise in das regionale Umland vereinfachen. Das Konzept für diese Vereinfachung heißt „Deutschlandtakt “. Konkret bedeutet das: Mehr Züge sollen in kürzeren Abständen von Knoten wie Erfurt oder München abfahren. So wird das Reisen mit der Bahn einfacher, flexibler und attraktiver.

Michael Theurer:

Wenn man in der Vergangenheit eine Schnellfahrstrecke gebaut hat, dann kam man vielleicht etwas schneller an, aber man musste dort länger auf den Anschluss warten. Wir machen es jetzt besser. Wir vernetzen von den Knotenpunkten aus und stimmen das Ganze aufeinander ab.

Thüringen und Bayern im Deutschlandtakt

In beiden Bundesländern gibt es bereits Taktfahrpläne – eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung im Deutschlandtakt. Ziel ist, Fahrtzeiten zwischen Knotenpunkten – zum Beispiel Nürnberg und Würzburg – zu verkürzen und regionale Anbindungen zu verbessern. So profitieren nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner der größeren Städte, sondern auch die Menschen auf dem Land.

Keine Wartezeiten durch klugen Güterverkehr

Der Deutschlandtakt regelt nicht nur den Personenverkehr auf der Schiene, sondern auch den Transport von wichtigen Waren. Miteinander kombiniert, sorgt das für schnelles Reisen und einen effizienten Transport ohne Wartezeiten.

Susanne Henckel:

Das Besondere am Deutschlandtakt ist, dass wir den Güterverkehr nicht vergessen. Denn die Wirtschaft braucht die Schiene.