
Quelle: Siemens AG
Problemstellung
Zur Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor besteht zunehmend die Notwendigkeit, nach intelligenten und neuen Lösungen und Angeboten zu suchen, um Städte vom motorisierten Individualverkehr zu entlasten.
Ein Ansatzpunkt ist es zu untersuchen, unter welchen Bedingungen und auf Basis der Bereitstellung welcher Daten Mikromobilitätsangebote eine effektive und umweltfreundliche Mobilitätslösung in Kombination mit anderen Verkehrsträgern darstellen können. Hierzu sind empirische Untersuchungen bis hin zur pilothaften Umsetzung in Städten notwendig.
Projektziel
Eine zielgerichtete Steuerung, Integration und Management von Mikromobilitätsdienstleistungen soll die Akzeptanz der Mobilitätsalternativen erhöhen und das Verkehrsverlagerungspotential steigern. Dazu müssen bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden. Ein wesentlicher Baustein ist die Datenbereitstellung und Datenkopplung. Mit Hilfe von für möglichst viele Akteure geeigneten Maßnahmen soll im Projekt „ZISteM“ die Wirksamkeit der Steuerungselemente mittels Bürgerpartizipation und einer Pilotierung am Fallbeispiel der Stadt Regensburg umgesetzt werden.
Durchführung
Im ersten Schritt wird eine Bestandsaufnahme der aktuellen Mikromobilitätsdienstleistungen und deren Vernetzung durchgeführt. Es sollen theoretische Maßnahmen zur Integration und Steuerung identifiziert und auf Realisierbarkeit geprüft werden. Hierzu wird ein Anforderungskatalog erstellt. Die Prüfung der Anforderungen erfolgt u.a. nach regulatorischen Rahmenbedingungen, infrastrukturellen und technischen Umsetzungsmöglichkeiten. Im Anschluss an die Pilotierung erfolgt eine Wirkungsanalyse nach ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekten.
Verbundkoordinator | Siemens AG, München |
Projektvolumen | 1.137.428 Euro (davon 56 % Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 10/2021 – 03/2024 |
Projektpartner |
|
Ansprechpartner | Siemens Aktiengesellschaft Dr. Annette Hofmann Tel.: +49 (173) 9754609 E-Mail: annette.hofmann@siemens.com |