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Beispielbild Anwendung von WINDForest

Quelle: Hochschule Ansbach

Problemstellung

Numerische Berechnungen von lokalen Winddaten im bewaldeten Gebiet erfordern eine feine Auflösung und sind bei exakter Modellierung mit langen Rechenzeiten verbunden. Für Anwendungen in der Transportplanung von Komponenten für Windenergieanlagen durch Wälder und für die Koordination von Waldbrandbekämpfungen müssen diese Daten schnell und unkompliziert zur Verfügung gestellt werden. Derzeit werden Wälder nur mit Rauheitswerten hinterlegt, was zu großen Unsicherheiten bei der Berechnung führt.

Projektziel

Das Projektvorhaben WINDForest soll exemplarisch zeigen, wie Winddaten über bewaldetem Gebiet schnell und unkompliziert zur Verfügung gestellt werden können. Mittels KI-Anwendung werden erstmalig grobskalige Winddaten auf kleinskalige Topografiedaten mit Waldbedeckung projiziert, um die lokale Auflösung zu erhöhen. Dies kann für Anwendungen erfolgen, die eine Prognose oder historische Winddaten benötigen.

Durchführung

Über messtechnische Untersuchungen mittels Drohne werden CFD- (Strömungssimulations-) Modelle validiert, die zur Datengenerierung für die KI-Anwendung dienen. Als weitere KI-Input-Daten werden digitale Geländemodelle und Winddaten des Deutscher Wetterdienstes verwendet. Die Winddaten werden in einer webbasierten Kartenanwendung visualisiert. Des Weiteren wird ein Konzept zur Verallgemeinerung der entwickelten Methode erarbeitet, so dass diese auf beliebige Standorte übertragen werden kann.

ZuwendungsempfängerHochschule Ansbach, Ansbach

Projektvolumen

(zum Bewilligungszeitpunkt)

185.351 Euro (davon 82 % Förderquote durch BMDV)

Projektlaufzeit

(zum Bewilligungszeitpunkt)

10/2023 – 03/2025
ProjektpartnerOPTOLUTION Messtechnik GmbH, Lörrach
Nefino GmbH, Hannover
AnsprechpartnerHochschule Ansbach
Konstantin Zacharias
Tel.: +49 981 4877 321
E-Mail: konstantin.zacharias@hs-ansbach.de