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Quelle: © VIA

Problemstellung

Weltweit werden derzeit Flugtaxis für verschiedene Anwendungsfälle erforscht und entwickelt. Da in Deutschland Fluggeräte einen genehmigten Start- bzw. Landeplatz benötigen, stellt die Entwicklung dieser Infrastruktur an geeigneten, urbanen Standorten eine wesentliche Herausforderung für die Realisierung von Innovative Air Mobility dar. Sogenannte Vertiports werden als Start- und Landepunkte für elektrisch betriebene, senkrechtstartende Kleinfluggeräte genutzt und können innerstädtisch z. B. auf leerstehenden Flächen oder Parkhausdächern errichtet werden. Dabei gilt es eine Vielzahl an Rahmenbedingungen zu beachten. Neben der Identifizierung verfügbarer Flächen müssen rechtliche, städtebauliche, verkehrliche sowie wetterbedingte Standortfaktoren berücksichtigt werden.

Projektziel

Ziel des Projekts ist die Zusammenstellung der notwendigen Rahmenbedingungen in Form von Anforderungskatalogen für Vertiportstandorte, die national anwendbar sein sollen und die Bereiche der städtebaulichen Integration, physische Eigenschaften und wetterbedingte Verfügbarkeit vereinen. Durch die Anwendung der Anforderungskataloge auf die Stadt Hamburg wird zum einen die Funktionalität der Anforderungen und zugehörigen Datenquellen gezeigt sowie die Handhabbarkeit evaluiert. Zum anderen werden Vertiportstandorte aufgezeigt, die für die Integration eines Flugtaxidienstes in Hamburg potenziell zur Verfügung stehen. Beispielhaft werden einzelne Standorte näher betrachtet, sodass Designempfehlungen für die Auslegung der Vertiports gegeben werden können.

Durchführung

Die für die Standortfindung von Vertiports relevanten Anforderungskataloge werden zusammengestellt und anschließend anhand von öffentlich verfügbaren Daten für die Stadt Hamburg überprüft. Dabei wird auch mit Hilfe eines eigens entwickelten Tools überprüft, an welchen Standorten die lokalen städtischen Wetterbedingungen einen Flugtaxibetrieb zulassen. Durch eine simulative Kapazitätsanalyse werden abschließend favorisierte Standorte konkret untersucht.

Verbundkoordinator

Verkehrswissenschaftliches Institut RWTH Aachen

  • FKZ: 19F1207A

Projektvolumen

(zum Bewilligungszeitpunkt)

193.512 Euro (davon 87,5 % Förderanteil durch BMDV)

Projektlaufzeit

(zum Bewilligungszeitpunkt)

09/2024 – 12/2025
Projektpartner

DM-AirTech, Hamburg

  • FKZ: 19F1207B
AnsprechpartnerVerkehrswissenschaftliches Institut RWTH Aachen
Juliane Rösing
Tel.: +49 (241) 80 - 2 82 57
E-Mail: airport@via.rwth-aachen.de