Quelle: Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH
Problemstellung
Um mittels Flugtaxi- und UAS-Anwendungen Wertschöpfung im Luftmobilitätsbereich zu erreichen, bedarf es eines planbaren Regelbetriebs auch im tiefen Luftraum (very low level, VLL). Daher wird ein gegenüber Witterungsbedingungen robustes, neuartiges Flugbetriebskonzept benötigt, das sich nur durch kontrollierte Flugverfahren mit direkteren Flugrouten umsetzen lässt. Digital überwachte Verfahren erscheinen zielführend, um eine effiziente und sichere Flugführung des Luftverkehrs nachhaltig zu gewährleisten.
Projektziel
Ziel des Projekts ist die Erstellung, Demonstration und Publikation von kontrollierten Flugverfahren für Flugtaxis und UAS. Dies eröffnet den Marktzugang für die Luftmobilität von Flugtaxis und UAS. Insbesondere werden zusammen mit Flugsicherung (ANSP) und UTM-Betreiber (USSP) Flugverfahren, Verkehrsdatenschnittstellen und Flugbetriebskonzepte mit Mustercharakter erstellt. Dies erlaubt niederschwellig den Zugang zum Luftraum für Aufgaben der Messdatenerfassung sowie optimierte Flugwege für Lufttaxireisen.
Durchführung
Flugverfahren werden entwickelt und mit Mustercharakter publiziert. Zur Unterstützung der Luftraumintegration wird ein UTM-System als Ortungslösung im tiefen Luftraum getestet. Auf der Beispielstrecke Airport Mönchengladbach – Airport Paderborn mit einem urbanen Landepunkt in Dortmund erfolgen Flüge mit UAS als Small-Scale-Demonstrator. Im Umfeld des komplexen Luftverkehrssystems und urbanen Raums als Reallabor werden Flugverfahren und UTM erprobt, um die praktische Umsetzung des neu erstellten Flugbetriebskonzepts zu validieren sowie Messdaten aufzuzeichnen.
| Verbundkoordinator | Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH, Mönchengladbach
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Projektvolumen (zum Bewilligungszeitpunkt) | 527.872 Euro (davon 68,6% Anteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit (zum Bewilligungszeitpunkt) | 12/2022 – 05/2024 |
| Projektpartner | FH Aachen, Aachen
DRONIQ GmbH, Frankfurt
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| Ansprechpartner | Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH |