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Projektillustration: SMAA (Quelle: INVERS GmbH)
Wir machen Fahrzeuge teilbar

Quelle: Shared Mobility API Aggregator, eigene Darstellung / INVERS GmbH

Projektbeschreibung

Neue Fahrzeuge verschiedener Formfaktoren wie Autos, Mopeds, E-Tretroller oder E-Bikes sind heute zunehmend bereits ab Werk mit einer Telematik ausgerüstet, mit der auf Fahrzeugdaten zugegriffen werden kann und sich Fahrzeugfunktionen steuern lassen. Diese Systeme ermöglichen auch, Fahrzeuge verschiedenen Nutzergruppen zugänglich zu machen, wie es insbesondere für Shared-Mobility-Konzepte nötig ist.

Allerdings sind die Kommunikationsschnittstellen dieser Systeme untereinander oft nicht kompatibel und somit für Mobilitätsanbieter nur mit sehr hohem Aufwand in die eigene IT-Infrastruktur integrierbar. Eine Standardisierung dieser Kommunikationsschnittstellen würde diesen Entwicklungsaufwand reduzieren.

Ergebnisse und Wirkungen

Auf der Basis von Anforderungsanalysen wurde im Projekt „SMAA“ in Zusammenarbeit mit einzelnen Mobilitätsanbietern eine generische Vorlage für die Kommunikationsschnittstellen definiert. Damit diese die allgemeine Geschäftslogik der Betreiber abbildet, wurden die für den Shared-Mobility-Kontext wichtigsten Fahrzeugkommandos wie z. B. das Öffnen der Türen und Fahrzeugstatuswerte wie der Tankfüllstand entworfen. Anhand dieser Daten lässt sich unabhängig von Fahrzeugtyp oder -modell jedes Fahrzeug ansteuern, sofern die jeweilige Kommunikationsschnittstelle der im Fahrzeug verbauten Telematik unter der generischen Schnittstelle angebunden wurde. Im Projektverlauf stellte sich heraus, dass die Schnittstellen einiger Hersteller noch nicht ausreichend definiert sind und sich nicht oder kaum zur Anbindung eigneten.

Mit Projektabschluss wird das Ergebnis der Forschungsarbeit, die Referenz der generischen Kommunikationsschnittstelle auf der mCLOUD des BMDV veröffentlicht. Die Forschungsarbeit hat, basierend auf dieser Referenz, einen Demonstrator erstellt und eine Diskussionsgrundlage für die Entwicklung eines Standards für Fahrzeugkommunikation geschaffen.

Zuwendungsempfänger

INVERS GmbH, Netphen

  • FKZ: 19F2034A
Projektvolumen1,76 Mio
(davon 60 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit08/2017 – 12/2020
AnsprechpartnerINVERS GmbH
Valdrin Shala, Projektmanager
Tel.: +49 170 7919335
valdrin.shala@invers.com