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Quelle: Martin Weis

Problemstellung

Der Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Partnern im Schienengüterverkehr erfordert derzeit einen sehr hohen Aufwand. Verschiedene Arten des Schienengüterverkehrs (z. B. Einzelwagenverkehr, Kombinierter Verkehr, Ganzzugverkehr) treffen auf unterschiedliche Akteure (z. B. Operateure, Terminalbetreiber, Spediteure) und müssen zusammen funktionieren. Dafür braucht es einen leichteren Datenaustausch über eine geeignete Datenspeicherarchitektur – sog. Data Hubs – für unterschiedliche Anwendungsfälle.

Projektziel

Das Projekt „RFDH_Pilot“ hat sich zum Ziel gesetzt, eine Software sowie die vertragliche Grundlage für den Austausch von Daten entlang der gesamten Prozesskette des Schienengüterverkehrs zu entwickeln. Die Daten werden mittels Tracker und Sensoren im laufenden Betrieb aufgenommen, in eine Cloud übertragen und ausgewertet. Die Auswertungsergebnisse werden den Anwenderinnen und Anwendern in einer Webanwendung zur Verfügung gestellt. Diese erhält Programmier¬schnittstellen, auch als „Application Programming Interface“ (API) bezeichnet. Durch diese API-Struktur wird die Interaktion und Verknüpfung der Webanwendung mit anderen Applikationen möglich. Dies soll im Rahmen des Projekts mit ersten Anwendungen erprobt werden. Darüber hinaus wird während des Projekts die vertragliche Grundlage für die Datenbereitstellung, Datennutzung und Ergebnisdarstellung erarbeitet. Ziel ist es, die Datenplattform so zu gestalten, dass sie die Nutzung der Gesamtlösung des Rail Freight Data-Hub (RFDH) möglich macht, die im Rahmen eines früheren Projekts definiert wurde.

Durchführung


Die Software realisiert die minimalen Erfordernisse, die für die Funktionsfähigkeit des RFDH nötig sind. Es werden Daten aus dem laufenden Betrieb generiert, anschließend in die Cloud transferiert und ausgewertet. Die Auswertungen werden den Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung gestellt. Die notwendigen Vereinbarungen zur Bereitstellung, Verarbeitung und Nutzung der Daten und Ergebnisse werden parallel erstellt und sollen in der Gruppe der Projektpartner erprobt werden.

Verbundkoordinator

INFRA Dialog Deutschland GmbH, Berlin

  • FKZ: 19FS2027A

Projektvolumen

(zum Bewilligungszeitpunkt)

2.289.079 Euro (davon 50 % Förderanteil BMDV)

Projektlaufzeit

(zum Bewilligungszeitpunkt)

02/2023-05/2024
Projektpartner
  • Duisport AG, Duisburg
  • Hafen Stuttgart GmbH, Stuttgart
  • HPA Hamburg Port Authority, Hamburg
  • INFRA Dialog Deutschland GmbH, Berlin
  • RheinCargo GmbH, Köln
  • VPS Verkehrsbetrieb Peine Salzgitter GmbH, Salzgitter
AnsprechpartnerINFRA Dialog Deutschland GmbH
Reiner Wodey
Tel. +49 (0) 30 40203096 0
E-Mail: Reiner.Wodey@INFRA-Dialog.de