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Radfahrerin mit mobilem Sensor

Quelle: André Künzelmann, UFZ

Problemstellung

In urbanen Räumen gibt es immer wieder Hotspots für Umweltbelastungen wie Lärm, Luftverschmutzung und Hitze, denen Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner und insbesondere Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrende ausgesetzt sind. Das Potential einer Kombination aus Daten von mobilen Sensoren (Echtzeit), Messstationsdaten und Daten des BMDV, soll genutzt werden, um Belastungshot- und Cold-Spots zu identifizieren und mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen gezielt darauf reagieren zu können.

Projektziel

Ziel des Projekts „RadFussPlus“ ist es eine 3D Visualisierungs- und Analyseanwendung (3DVAA) zu implementieren, mit deren Hilfe die persönliche Exposition gegenüber Umweltstressoren von Individuen im Stadtverkehr erfasst sowie Karten zur Belastungsverteilung erstellt werden können. Darauf aufbauend werden Anwendungsfälle für die Analyseergebnisse in kommunalen Ämtern definiert und Handlungsstrategien entwickelt.

Durchführung

Es wird eine prototypische 3DVAA konzipiert und implementiert. In diese werden vorhandene räumlich-zeitlich Daten aus mobilen Messungen sowie weitere Verkehrs- und Wetterdaten integriert sowie gleichzeitig visualisiert und analysiert. Es werden ebenfalls Echtzeitdaten integriert und dies durch die Durchführung einer Pilotmesskampagne getestet. Im Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern der Behörden der Stadt, NGOs und Stadtplanerinnen und Stadtplaner werden Anwendungsfälle zur Nutzung der Sensordaten und Analyseergebnisse identifiziert sowie Handlungsstrategien entwickelt.

Projektleiter

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Leipzig

  • FKZ: 19F1125A
Projektvolumen (zum Bewilligungszeitpunkt)95.237 €, davon 100 % Förderung durch BMDV

Projektlaufzeit (zum Bewilligungszeitpunkt)

06/2023 – 05/2024
Projektpartner--
AnsprechpartnerHelmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ Dr. Carolin Helbig
Tel +49 341 235 - 1032
E-Mail carolin.helbig@ufz.de