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Ansicht einer Straße mit digitalisierten Hausumrissen

Quelle: Frau Prof. Dr. Ruschitzka

Problemstellung

Großraum- und Schwertransporte benötigen eine Ausnahmegenehmigung, wobei die Prüfung von Engstellen den wichtigsten Aspekt darstellt. Bisherige Lösungsansätze zur Analyse der Befahrbarkeit sind zumeist zeit- und rechenaufwändig. Zusätzlich bilden die bestehenden Methoden, durch starke Simplifizierungen die Realität nur begrenzt ab. Daraus resultiert eine große Anfälligkeit für Interpretationsfehler bei beispielsweise auftretenden Störgrößen in den Messdaten. Die Innovation besteht in der Konzeptionierung einer Datenverarbeitungspipeline, welche eine effizientere Umgebungsrepräsentation liefert.

Projektziel

Das Ziel von „pointCloud2Model“ ist die Befahrbarkeitsanalyse durch speichereffizientere und informativere Daten einfacher und zuverlässiger zu gestalten. Die Datengrundlage besteht aus 3D-Punktwolken, welche die reale Umgebung mit einem hohen Detailgrad repräsentieren. Diese 3D-Punktwolken sollen mittels einer Datenverarbeitungspipeline in klassifizierte 3D-Modellkarten überführt werden. Durch die Klassifizierung wird ersichtlich mit welchen Objektklassen Kollisionen vorliegen und wie schwerwiegend diese zu beurteilen sind.

Durchführung

Zu Projektbeginn werden verschiedene Engstellen mittels Drohnenbefliegungen sowie Mobile Mapping aufgenommen und daraus 3D-Punktwolken erstellt. Auf Basis dieser Punktwolken sind verschiedene Ansätze für die Klassifizierung und Transformation in 3D-Modellkarten zu testen. Unter Berücksichtigung der Schnittstellenproblematik der Verfahren wird eine durchgängige Datenverarbeitungspipeline konzipiert. In verschiedenen Befahrbarkeitsanalysen soll das Konzept beispielhaft getestet und validiert werden.

Verbundkoordinator

Technische Hochschule Köln, Köln

  • FKZ: 19F1172A
Projektvolumen
(zum Bewilligungszeitpunkt)
193.231,52 €
(davon 100 % Förderung durch BMDV)
Projektlaufzeit
(zum Bewilligungszeitpunkt)
02/2024 – 01/2025
Projektpartner--
AnsprechpartnerProf. Dr. rer. nat. Margot Ruschitzka
Technische Hochschule Köln
Tel: +49 221 8275 2917
E-Mail: margot.ruschitzka@th-koeln.de