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Frühzeitige Erkennung von Gefahren mittels KI

Quelle: FRYCE GmbH

Problemstellung

Viele Gefahren auf Autobahnen werden nicht, oder sehr spät erkannt und gemeldet. Dies stellt potentiell ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Bilddaten von Verkehrskameras bieten ein enormes Potential, denn sie enthalten ein Vielfaches mehr an Information verglichen mit Datenquellen, wie beispielsweise Induktoren oder GPS-Daten. Die manuelle Überwachung von tausenden Kameras ist jedoch höchst aufwändig und nur sehr begrenzt realisierbar. Daher ist eine automatisierte Auswertung notwendig um großflächig und zuverlässig Gefahren zu erkennen.

Projektziel

In dieser Machbarkeitsstudie wird untersucht, unter welchen Randbedingungen eine automatisierte Erkennung von Gefahren und deren Ursachen mittels KI-basierter Bilddatenverarbeitung möglich ist (z.B. Auflösung und Positionierung von Verkehrskameras, Sichtverhältnisse etc.). Ziele sind, Erkennungsraten der verschiedenen Gefahren und Informationen auf Basis einer großen Datenstudie zu bestimmen, sowie Empfehlungen für Betrieb und Installation der Kameras zu erarbeiten, um hohe Erkennungsraten zu ermöglichen.

Durchführung

Über einen Zeitraum von drei Monaten werden Bilddaten von Verkehrskameras der Autobahn GmbH inklusive Referenzdaten wie Verkehrsfluss und Wetter gesammelt. Ein Teil dieser Daten wird auf Basis dieser Referenzdaten und manueller Eingaben sortiert, gelabelt und für das Trainings eines KI-Algorithmus verwendet. Mit dem trainierten Algorithmus erfolgt eine Analyse der Erkennungsraten verschiedener Gefahrensituationen. In einer umfassenden Evaluation werden die entscheidenden Einflussgrößen auf die Erkennungsraten herausgearbeitet und beziffert. Im Idealfall kann bereits existierende Infrastruktur für die automatisierte Erkennung verwendet werden, um zur Sicherheit auf Autobahnen beizutragen.

VerbundkoordinatorFryce GmbH, München

Projektvolumen

(zum Bewilligungszeitpunkt)

127.420 €, davon 70 % Förderung durch BMDV

Projektlaufzeit

(zum Bewilligungszeitpunkt)

02/2023 – 07/2024
Projektpartner--
AnsprechpartnerInstitution: Fryce GmbH
Name: Felix Rempe
E-Mail: rempe@fryce.de
Tel: +49 152 56187385