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DiMap

Quelle: OCA e.V.

Projektbeschreibung

Die Digitalisierung städtischer Kreuzungstopologien (MAP-Daten) für kooperative Verkehrsanwendungen ist meist proprietär gelöst. MAP-Daten sind eine wichtige Grundlage für innovative Mobilitätslösungen. Eine einheitliche Bereitstellung digitalisierter Kreuzungstopologien der kommunalen Verkehrssysteme für den Verkehrsteilnehmer ist jedoch bislang nicht oder nur unzureichend möglich.

Ziel des Projektes war es daher, deutschlandweit harmonisierte, standardkonforme Spezifikationen zu erstellen und die Bereitstellung der MAP-Daten festzulegen. Ebenso war ein Konzept zur Einrichtung einer Clearingstelle zu erstellen mit dem Ziel der permanenten Qualitätsverbesserung der MAP Daten.

Ergebnisse und Wirkung

Während der einjährigen Projektlaufzeit wurden automatisierte Prozesse zur Erhebung, Verarbeitung, Pflege und Qualitätssicherung von MAP-Daten im Dialog mit Städten und Industrie erarbeitet. Hieraus ergeben sich harmonisierte technische Spezifikationen zur Bereitstellung von Kreuzungstopologien und -geometrien. Dabei wurden geltende Standards und Harmonisierungsaktivitäten auf nationaler und europäischer Ebene berücksichtigt. Das Team erarbeitete außerdem Empfehlungen für den Umgang mit Spezialfällen und stellte den Nutzen der MAP-Daten auch jenseits ihrer Ersterhebungsfunktion als notwendige Grundlage für den C-ITS-Dienst dar.

Im weiteren Projektverlauf wurde ein Konzept zur Einrichtung einer Clearingstelle erarbeitet, die von Anwendern und Serviceprovidern festgestellte Qualitätsmängel in der Datenbereitstellung prüft und Rückmeldungen sowohl an die Anwender als auch an den Datenbereitsteller gibt. Hierbei wurden auch die organisatorischen, rechtlichen und wettbewerblichen Voraussetzungen für den Betrieb einer derartigen Clearingstelle analysiert.

Abschließend wurde ein architekturales und funktionales Konzept der Clearingstelle entworfen sowie die nötigen Grundlagen für den Rollout der Technologie geschaffen.

Zuwendungsempfänger

Open Traffic Systems Association, Frankfurt am Main

  • FKZ: 19F1068A
Projektvolumen200.000
(davon 50 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit01/2021 – 12/2021
AnsprechpartnerOCA - Open Traffic Systems City Association
c/o Stadt Frankfurt/Main Straßenverkehrsamt
Gutleutstr. 191 D-60327 Frankfurt
Anton Bauer
089/233-61314
anton.bauer@oca-ev.org